Die Biodiversitätsinitiative will den Schutz der Lebensgrundlagen in der Bundesverfassung verankern und hat am Dienstag die Kampagne gestartet.
Biodiversitätsinitiative
Der Aargauer Regierungsrat plant, das seit 1996 bestehende Naturschutzprogramm Wald fortzusetzen. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Der Schutz der Lebensgrundlagen soll in der Bundesverfassung verankert werden. Das verlangt die Biodiversitätsinitiative. Das Komitee hat am Dienstag mit einem Medienauftritt in Bern die Abstimmungskampagne für den 22. September lanciert.

Der Biodiversität in der Schweiz gehe es schlecht, macht das Komitee geltend. Rund die Hälfte der natürlichen Lebensräume sei bedroht. Etwa jede dritte Tier- und Pflanzenart sei gefährdet oder bereits ausgestorben.

Ausserhalb von Schutzgebieten

Sauberes Wasser, fruchtbare Böden und schöne Landschaften gehörten zu den Schweizer Lebensgrundlagen. Die Initiative fordert, dass genügend Flächen und ausreichend finanzielle Mittel für den Erhalt der Lebensgrundlagen reserviert werden. Zahlen nennt sie nicht.

Ausserdem will sie erreichen, dass die Natur, vielfältige Landschaften und schöne Ortsbilder erhalten bleiben, auch ausserhalb von Schutzgebieten. Bundesrat und Parlament empfehlen sie zur Ablehnung. Auf einen Gegenvorschlag verzichtete das Parlament.

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