Kommission will Tempo bei Planung einer nächsten Landesausstellung

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Bern,

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK-S) möchte, dass bei der Planung einer nächsten Landesausstellung vorwärtsgemacht wird.

Landesausstellung Nexpo
«Nexpo» – das Projekt einer Landesausstellung der zehn grössten Schweizer Städte im Jahr 2032 wird präsentiert. Aufgenommen am Montag, 15. Mai 2023 in Bern. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die zuständige Ständeratskommission verlangt Tempo bei der nächsten Landesausstellung.
  • Im Sommer 2026 soll klar sein, welches Projekt umgesetzt werden soll.
  • Ende 2026 sollen auch die Finanzierungsabsichten des Bundes bekannt sein.

Im Sommer 2026 soll klar sein, welches Projekt für eine nächste Landesausstellung umgesetzt werden soll, und Ende 2026 sollen auch die Finanzierungsabsichten des Bundes bekannt sein. Das verlangt die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK-S) mit einer Motion.

Sie verabschiedete den Vorstoss mit drei Gegenstimmen aus der SVP, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Der Bundesrat will sich wegen der angespannten Finanzlage mehr Zeit für seine Entscheide nehmen und sich frühestens 2028 zu einer allfälligen finanziellen Beteiligung äussern, wie er im März bekannt gab.

Aufgrund der Sparmassnahmen bei Bund und Kantonen hält die Landesregierung eine Expo vor 2030 für unrealistisch. Die Vorbereitungen für eine Ausstellung will sie aber fortsetzen.

Kommission will Entscheide

Die WBK-S will nun Entscheide: Die Rahmenbedingungen für eine nächste Landesausstellung ab Durchführungsjahr 2030 seien festzulegen. Führten Verhandlungen der Expo-Initiantinnen und -Initianten für eine gemeinsame Expo nicht zum Ziel, müsste der Bundesrat ein Selektionsverfahren definieren, sodass spätestens im Sommer 2026 feststehe, welche Initiative den Zuschlag erhalte.

In den Augen der Mehrheit kommen die Absichten des Bundesrates vom März einer Sistierung einzelner Projekte von fünf Jahren gleich. Die laufenden Vorbereitungen dürften auf keinen Fall unterbrochen werden. Über die Motion entscheidet nun der Ständerat.

Projekt «Nexpo» auf 2032 verschoben

Wegen des Bundesratsentscheides von 2027 auf 2032 verschoben hat der Verein Nexpo sein gleichnamiges Projekt. Der Verein fordert dabei vom Bundesrat, den Entscheid, welches Expo-Projekt den Vorzug erhalten solle, bis 2026 vorzulegen. So wollen es laut Nexpo auch die anderen Projektorganisationen.

Nebst den 26 Städten und Gemeinden mit ihrem Nexpo-Projekt will eine Initiative aus fünfzig Gruppen unter dem Titel «X27» eine Landesschau organisieren.

Dazu kommen die Kantone Aargau, Solothurn, Jura und die beiden Basel mit dem Projekt «Svizra27» für eine Expo in der Nordwestschweiz und mehrere Bergkantone mit dem Projekt «Muntagna».

Haben Sie schon mal eine Schweizer Landesausstellung besucht?

Mit den X27-Projektinitianten haben die Nexpo-Verantwortlichen eine Zusammenarbeit vereinbart. Mit anderen Expo-Initiativen liefen Gespräche, teilte Nexpo im Mai mit.

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Kommentare

User #3898 (nicht angemeldet)

Landesausstellung braucht niemand, ist nur ausgeworfenes Geld und einige wenige verdienen sich eine goldene Nase!

User #1882 (nicht angemeldet)

DIE SCHÖNHEITEN UNSERER SCHWEIZ BESUCHEN. Man braucht keine pompösen , teuren Bauten sondern unsere Schweiz hat so vieles schöne! Ich würde empfehlen dass z.B. wir Ostschweizer mit dem ÖV die Westschweiz mit Jura besuchen. DER "ÖV" wäre natürlich GRATIS und das bezahlt man aus der Bundeskasse! Ja das wäre gut so und der Besuch anderer unbekannter Regionen ist sehr gut.

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