«Können Sie uns die AHV-Sorgen nehmen, Herr Bundespräsident?»

Matthias Bärlocher
Matthias Bärlocher

Bern,

Mit Bravour wurde er zum Bundespräsidenten für 2018 gewählt: der erst 45-jährige Alain Berset erhielt vom Parlament 190 von 228 Stimmen. Was bedeutet diese Wahl für ihn, und wie will er der Bevölkerung begegnen? Nau hat ihn im Anschluss an die Wahl befragt.

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Alain Berset muss sich als Bundespräsident erst einmal kritischen Fragen stellen. - Nau

Es sei eine grosse Emotion und eine grosse Verantwortung, das Amt als Bundespräsident ausüben zu dürfen, sagt Alain Berset. Unter anderem hoffe er, dass die Schweiz selbstbewusster auftrete.

Vor genau 25 Jahren war das Stimmvolk ja aber selbstbewusst und hat Nein gesagt zum EWR. Ist das denn in seinem Sinn und ein Grund zum Feiern? Der Bundespräsident bleibt dazu diplomatisch, windet dem Stimmvolk aber ein Kränzchen.

Sorgen machen müsste ihm denn auch vielmehr die Zukunft, beziehungsweise die Sorgen der Bevölkerung. Top-Sorge ist nämlich neu die AHV – also jenes Projekt, das Berset in seiner Funktion als Sozialminister noch beschäftigen wird. Kann er als Bundespräsident der Bevölkerung Zuversicht vermitteln? Die Antworten im Video.

Das Wichtigste in Kürze

  • Alain Berset ist mit 190 von 228 Stimmen zum Bundespräsidenten 2018 gewählt worden.
  • Er zeigt in einer ersten Reaktion viel Respekt vor dem Amt.
  • Er muss sich aber auch kritischen Fragen zum Jahrestag «25 Jahre EWR-Nein» und der AHV-Reform stellen.

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