Krankenkasse: Franchise und Selbstbehalt soll gespart werden

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Bern,

Das Geld für die Franchise und den Selbstbehalt der Krankenkasse soll künftig gespart werden. Der Nationalrat nahm eine entsprechende FDP-Initiative an.

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Der Walliser FDP-Nationalrat Philippe Nantermod spricht während einer Debatte. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nationalrat will, dass das Geld für Franchise und Selbstbehalt gespart werden müssen.
  • Die parlamentarische Initiative der FDP geht nun an den Ständerat.
  • Der Bundesrat kritisiert, sie käme vor allem gut Verdienenden zu Gute.

Die Kosten für Franchise und Selbstbehalt der Krankenkasse sollen auf ein steuerbegünstigtes Kautionskonto eingezahlt werden können. Das hat die Gesundheitskommission des Nationalrats beschlossen.

Sie hat einer parlamentarischen Initiative von Philippe Nantermod (FDP/VS) mit 13 zu 7 Stimmen zugestimmt. Das teilte die Kommission am Freitag mit. Es sei sinnvoll, wenn für Versicherte ein Anreiz bestehe, die bei Wahlfranchisen erzielten Prämienrabatte gezielt zu sparen.

Die Initiative geht nun an die Ständeratskommission. Stimmt diese zu, kann die Gesundeitskommission des Nationalrats eine Vorlage dazu ausarbeiten. Die FDP möchte auch für Pflege und Betreuung im Alter ein freiwilliges, steuerbefreites Pflegesparkonto einführen. Der Bundesrat hält nichts davon, weil ein solches vor allem gut Verdienenden zu Gute käme.

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