«Meine Töchter haben keinen Kontakt mit der SRG»

Christof Vuille
Christof Vuille

Bern,

Nach Jahren der Zurückhaltung darf sich SP-Nationalrat Matthias Aebischer endlich seinem Lieblingsthema widmen: Der Medienpolitik. Nau trifft den Berner zum Talk über die No Billag-Initiative und den Kahlschlag bei der SDA.

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Aebischer - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • In rund einem Monat entscheidet die Bevölkerung über die No Billag-Initiative.
  • Im #NauBillag-Talk nimmt SP-Nationalrat Matthias Aebischer zu kritischen Fragen Stellung.
  • Dem Ex-SRF-Journalisten macht nicht nur No Billag Sorgen. Die Kündigungen bei der SDA seien ebenfalls dramatisch.

2011 kehrte Matthias Aebischer dem Journalismus den Rücken – und setzte voll auf die Politik. Der SRF-Mann wurde aus dem Stand für die SP in den Nationalrat gewählt. In der ersten Legislatur hielt sich der Berner vornehm zurück, wenn es um die SRG ging. Doch die Schonfrist für die Leutschenbach-Gegner ist vorbei.

Spätestens seit der Diskussion um die No Billag-Initiative mischt Aebischer an vorderster Front mit und verteidigt den seiner Ansicht nach zentralen Service Public. Im #NauBillag-Talk verteidigte er seinen einstigen Arbeitgeber wie erwartet vehement – zeigte sich aber auch kritisch. Aebischer: «Meine Töchter haben keinen Kontakt mit der SRG. Man hat in der Vergangenheit versäumt, die ganz jungen Leute abzuholen. Die SRG muss sich verändern. Das ist enorm wichtig für die Zukunft.»

Bauchschmerzen bereitet dem SP-Mann aber auch die Situation bei der Schweizerischen Depeschenagentur. Dutzenden Mitarbeitern soll gekündigt werden. Aebischer marschierte diese Woche denn auch an vorderster Front mit, als diese streikten und auf der Strasse demonstrierten. Wie er die Situation einschätzt und welche Lösungen ihm vorschweben, sehen Sie im Video on demand.

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