Räte können über flexiblere Dienste bei der Armee entscheiden
Der Bundesrat hat am Freitag seine Botschaft zu Änderungen im Militärgesetz verabschiedet, über die das Parlament nun entscheiden kann.

Flexiblere und mit dem zivilen Leben besser vereinbare Dienste, mehr Schutz vor Cyberangriffen und digitaler Austausch zwischen Armee und Armeeangehörigen: Das Parlament kann über organisatorische Neuerungen bei der Armee entscheiden.
Der Bundesrat hat am Freitag seine Botschaft zu verschiedenen Änderungen im Militärgesetz verabschiedet. Unter anderem will er Ausbildungen und Wiederholungskurse besser vereinbar gestalten mit dem Berufs- und Privatleben.
Flexiblere Rekrutenschulen und digitaler Austausch in der Armee
Rekrutenschulen sollen nicht mehr durchwegs 18 Wochen dauern, sondern je nach Ausbildungsbedürfnis kürzer sein. Die verbleibenden Diensttage können flexibler absolviert werden. Auch will der Bundesrat den digitalen Austausch fördern: Künftig sollen Armeeangehörige alle ihre Informationen über eine App abholen können.
Verbessern will der Bundesrat den Schutz vor Cyberbedrohungen: Die Armee soll in Krisenlagen nicht wie heute nur Fahrzeuge, sondern neu zum Beispiel auch Strom, Daten und Funkfrequenzen, Immaterialgüter sowie Arbeits- und Dienstleistungen requirieren können.