Schweiz unterstützt Programm für Mütter und Kleinkinder in DRK
Die Schweiz unterstützt ein Programm zur Senkung der Sterblichkeitsrate von Müttern und Kleinkindern in der Demokratischen Republik Kongo.
Unterstützt wird ein Programm, das die Sterblichkeitsrate von Müttern und Kleinkindern senken soll, wie das Aussendepartement mitteilte. In der Demokratischen Republik Kongo (DRK) sei eine Geburt mit grossen Risiken verbunden, hiess es in der Mitteilung des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) vom Montag. Aussenminister Ignazio Cassis habe für das Projekt 11,9 Millionen Franken genehmigt.
Das von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) und vier lokalen Organisationen lancierte Projekt soll die Gesundheitsversorgung von Müttern und bis fünfjährigen Kindern in Nord- und Süd-Kivu verbessern. Davon profitieren sollen rund acht Millionen Menschen. Es soll zudem Medikamente verfügbar machen und dazu beitragen, Gesundheitsdienstleister – einschliesslich Hebammen – auszubilden.
Im Osten der DRK komme es immer wieder zu Epidemien, etwa Cholera-, Masern-, Malaria- und Ebola-Ausbrüchen, schrieb das EDA. Deshalb soll auch die Prävention verbessert werden. Die Deza ist seit den 1990er-Jahren in der DRK präsent. Diese gehört nach Angaben des EDA zu den ärmsten Ländern der Welt.