Am WEF werden Hände am Laufmeter geschüttelt. Da kommt es auch mal vor, dass ein Bundesrat in ein Live-Interview platzt. Sicher ist: Die Juso und ihre Präsidentin Tamara Funiciello halten nichts davon.
Ueli Maurer trifft auf Juso-Chefin. - Nau
Tamara Funiciello im Interview. - Ueli Maurer trifft auf Juso-Chefin
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tamara Funiciello spricht in Bezug auf das WEF und Donald Trump Klartext.
  • Auch Finanzminister Ueli Maurer (SVP) ist auf den Strassen von Davos unterwegs.
  • Vor laufender Kamera kommt es zum Meinungsaustausch und zum spontanen Handschlag.

Auch wenn ihn die meisten gar nicht gesehen haben, ist Donald Trump in Davos omnipräsent. Die Juso wollen gar in Davos gegen ihn demonstrieren. Die Demo wurde nicht bewilligt, jetzt macht halt ein Dreiergrüppchen einen Mini-Protest -und wird fortwährend von der Polizei kontrolliert.

Im Nau-Interview ärgert sich Juso-Chefin Tamara Funiciello über die Behandlung durch die Polizei. Bevor sie zu Wort kommt, spaziert aber ein anderer ins Bild: Finanzminister Ueli Maurer verlässt gerade die Sicherheitszone. Er verteidigt Trump – aber es kommt dann tatsächlich noch zum Handshake zwischen der linken Funiciello und und dem rechtsbürgerlichen Maurer.

Gegen Trump am WEF und gegen das WEF an sich

Auch wenn zum Beispiel ihr eigener Bundesrat – Bundespräsident Alain Berset – es ganz anders sieht: Tamara Funiciello kritisiert das WEF als reine Alibi-Übung, die der Welt nichts bringe.

Auch von der Maxime «Hauptsache man redet miteinander» hält sie nichts: Das Treffen von Berset mit Trump am Freitag werde nichts bringen. «Auch Berset wird Trump nicht umstimmen können».

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