Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro reist im März zu seinem Antrittsbesuch in die USA.
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro blickt nachdenklich.
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist wieder bereit für seine Amtsgeschäfte. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Brasiliens neuer Staatschef wird im März in die USA reisen.
  • Bolsonaro selber nennt sich einen Trump-Bewunderer.
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Die Reise soll voraussichtlich in der zweiten Monatshälfte stattfinden. Dies kündigte der brasilianische Aussenminister Ernesto Araújo am Donnerstag während eines Besuchs in Washington an. Die Visite des Staatschefs solle den Grundstein legen für eine neue und «viel engere» Partnerschaft zwischen beiden Ländern.

Bolsonaro und US-Präsident Donald Trump liegen in vielen Fragen auf einer Linie. Beide sind scharfe Kritiker der linken Regierungen in Kuba und Nicaragua und dringen auf einen Machtwechsel in Venezuela. Der selbsterklärte Trump-Bewunderer Bolsonaro hatte nach seinem Amtsantritt eine Neuausrichtung der brasilianischen Aussenpolitik und eine Annäherung an die USA angekündigt.

Mit Lungenentzündung im Spital

Der rechtsradikale brasilianische Staatschef hatte sich Ende Januar einer Operation unterzogen und wird weiter im Krankenhaus behandelt. Am Donnerstag sei bei dem 63-Jährigen erneut Fieber festgestellt worden, teilten seine Ärzte mit. Zudem seien bei einer Computertomografie Hinweise auf eine Lungenentzündung entdeckt worden.

Bolsonaros Sprecher Otávio do Rego Barros erklärte jedoch, der Befund sei für die Ärzte offenbar kein Grund zu erhöhter Sorge. Auch der Präsident selbst äusserte sich in einer Twitter-Botschaft zuversichtlich und warnte vor «Sensationsgier».

Der frühere Offizier war im September bei einem Wahlkampfauftritt von einem Mann mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Damals wurde ihm ein künstlicher Darmausgang gelegt. Ein Beutel für den Darmausgang wurde ihm bei dem Eingriff Ende Januar entfernt.

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