Bundespräsident Steinmeier bekundet «tiefen Respekt» und Anerkennung für Abiy

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Deutschland,

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem äthiopischen Regierungschef und frisch gekürten Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed seinen «tiefen Respekt» und seine Anerkennung ausgesprochen.

Steinmeier (l.) mit Sahle-Work Zewde im Januar
Steinmeier (l.) mit Sahle-Work Zewde im Januar - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Gratulation an äthiopischen Regierungschef zum Friedensnobelpreis.

Steinmeier schickte Abiy am Freitag ein Glückwunschschreiben zu seinem Friedensnobelpreis und würdigte dabei Abiys «entscheidende Rolle beim historischen Friedensschluss mit dem Nachbarn und ehemaligen Erzfeind Eritrea». Abiy habe durch sein «mutiges und tatkräftiges Engagement» gezeigt, «dass alte und tiefe Gräben zwischen Menschen und Völkern doch überwunden werden können».

Steinmeier erinnerte an seinen Besuch in Äthiopien im Januar. Damals habe er sehen können, dass Abiy «im Wissen um die enormen Herausforderungen» gesellschaftlich einen «neuen Aufbruch» wage. Die Entscheidung des Nobelpreiskomitees sei eine Würdigung des «politischen Mutes» des Regierungschefs. Sie sei ein Ansporn für Abiy «und die ganze Welt, in den Bemühungen für Frieden nicht und niemals nachzulassen». Deutschland werde «den Weg in Richtung Frieden und Demokratie, den Äthiopien jetzt geht, weiter nach Kräften unterstützen».

Bei seinem Besuch in Äthiopien hatte sich Steinmeier auch allgemein für eine engere Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika eingesetzt. «Wir Europäer brauchen neue, vertrauensvolle Partnerschaften mit Äthiopien und möglichst vielen anderen afrikanischen Ländern», sagte Steinmeier damals bei einem Staatsbankett mit der äthiopischen Präsidentin Sahle-Work Zewde.

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