Bundesrat Ignazio Cassis wird am Dienstag nach Mosambik reisen, um dort an der Zeremonie zur Unterzeichnung des Friedensabkommens teilzunehmen. Die Schweiz habe massgeblich zu dem Abkommen beigetragen.
Bundesrat Ignazio Cassis reist nach Mosambik.
Bundesrat Ignazio Cassis reist nach Mosambik. - sda - KEYSTONE/AP/BURHAN OZBILICI

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Friedensabkommen war am 1. August zwischen den Konfliktparteien unterzeichnet worden.
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Dabei handelt es sich um die regierende Frente de Libertação de Moçambique (Frelimo) und die oppositionelle Resistência Nacional Moçambicana (Renamo).

Zum Zustandekommen des Friedensabkommens hat die Schweiz mit ihren Guten Diensten wesentlich beigetragen, wie das Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag mitteilte.

Vor knapp einem Monat habe Uno-Generalsekretär Antonio Guterres zudem den Schweizer Botschafter in Maputo, Mirko Manzoni, zu seinem persönlichen Gesandten für Mosambik ernannt.

Am Rande der Zeremonie sind laut EDA auch Höflichkeitsbesuche von Bundesrat Cassis bei Staatspräsident Filipe Jacinto Nyusi und Aussenminister José Condungua Antonio Pacheco vorgesehen.

Für Mittwoch waren Besuche von Projekten der Humanitären Hilfe der Schweiz in Beira in Zentral-Mosambik sowie Treffen mit hochrangigen lokalen Regierungsvertretern vorgesehen. Ein Zyklon hatte im Frühjahr Beira frontal getroffen und bis ins Landesinnere Verwüstungen angerichtet. Die Schweiz habe bereits wenige Tage danach die lokale Bevölkerung mit Material und Fachleuten unterstützt, schrieb das EDA.

Mosambik ist ein Schwerpunktland der Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz. Dabei geht es insbesondere um wirtschaftliche Entwicklung, Gesundheit und Gouvernanz. Die Schweiz unterstützt lokale Projekte, hauptsächlich in den drei nördlichen Provinzen. Auf nationaler Ebene engagiert sie sich aktiv im Politikdialog mit dem Ziel, die Armut zu bekämpfen und die politische und wirtschaftliche Transition zu fördern.

Mosambik gilt als eines der ärmsten Länder der Erde. Noch heute lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.

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