CNN: Weisses Haus verbannt Porträts von Ex-Präsidenten
Die Porträts der früheren Präsidenten George W. Bush und Bill Clinton wurden laut dem US-Sender CNN aus der Eingangshalle des Weissen Hauses entfernt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Weisse Haus hat laut CNN die Porträts der Ex-Präsidenten Bush und Clinton umgehängt.
- Anstelle der Eingangshalle hängen sie nun in einem «kleinen, selten genutzten Raum».
- Neu zieren nun die Gemälde der Ex-Präsidenten McKinley und Roosevelt die Eingangshalle.
In einem Bruch mit der Tradition sind die Porträts der früheren US-Präsidenten George W. Bush und Bill Clinton nach CNN-Informationen aus der Eingangshalle des Weissen Hauses entfernt worden.
Die beiden Gemälde befänden sich nun im sogenannten Old Family Dining Room. Dieser sei «ein kleiner, selten genutzter Raum, der von den meisten Besuchern nicht gesehen wird». Dies berichtete der Sender CNN am Freitag. Der Raum werde hauptsächlich zur Aufbewahrung von Tischdecken und Möbeln genutzt.
Anstelle von Bush und Clinton hängen nun die Bilder der früheren Präsidenten William McKinley sowie Theodore Roosevelt in der Eingangshalle. Dies berichtete CNN weiter unter Berufung auf vertrauliche Quellen. Das Weisse Haus äusserte sich zunächst nicht zu dem Medienbericht.
Trump «verachtet» George W. Bush
Trumps ehemaliger nationaler Sicherheitsberater John Bolton schrieb in seinem kürzlich veröffentlichten Buch, Trump «verachte» George W. Bush.
Ebenso dessen Vater, George H. W. Bush. Bill Clintons Frau Hillary war Trumps Kontrahentin im Präsidentschaftswahlkampf 2016.
Für Trumps Amtszeit sei bislang nicht geplant, ein Porträt von seinem Vorgänger Barack Obama in der Eingangshalle zu enthüllen. Sowohl Hillary Clinton als auch Obama wurden von Trump immer wieder auch persönlich verunglimpft.