Das sind die neun Ziele des Uno Migrationspakts
Mit dem «Globalen Pakt für Migration» setzte die Uno neun Ziele zu Frieden und einem besseren Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Vereinten Nationen legen neun Grundsätze für den Umgang mit Flüchtlingen fest.
- Aspekte wie Respekt, Klimaschutz und Zusammenarbeit befinden sich im Migrationspakt.
Auf der Suche nach Frieden und einem besseren Leben verlassen immer mehr Menschen weltweit ihre Heimat. Mit dem «Globalen Pakt für Migration» legten die Vereinten Nationen im Sommer erstmals Grundsätze für den Umgang mit Flüchtlingen fest. Daraus gehen neun Ziele hervor.
Politiker sollen stärker auf Grundlage nachweisbarer Fakten entscheiden. Dazu müssen Erhebung, Analyse und Verbreitung von Daten zur Migration geschärft werden.
Die Lebensbedingungen sind weltweit so zu verbessern, dass Menschen auch in ihrer Heimat bleiben können. Neben sozialen Faktoren steht der Kampf gegen Klimawandel und Umweltzerstörung im Fokus.
Arbeitende Migranten sollen besser gegen Ausbeutung, Missbrauch und die Verletzung von Menschen- und Arbeitsrechten geschützt werden.
Beim Bezug von unterstützenden Leistungen sind Migranten nicht zu benachteiligen. Der Anspruch darauf ist ein Menschenrecht.
Die Uno fordern die vollständige Eingliederung von Migranten in die Gesellschaft – auf Basis gegenseitigen Respekts.
Rettungseinsätze will die Uno international besser koordinieren, «um den Tod und die Verletzung von Migranten zu verhindern».
Schleuserbanden sollen grenzübergreifend stärker verfolgt und bestraft werden, geschmuggelte Migranten aber straffrei bleiben.
Die Staaten verpflichten ihre Konsulate zu internationaler Zusammenarbeit, um Rechte und Interessen aller Migranten zu schützen.
Gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz strebt die Uno eine öffentliche Debatte über Migranten an, die auf «nachweisbaren Fakten» beruht und unterstreichen «das Recht der freien Meinungsäusserung».