EU

EU will mit den USA pragmatisch nach Lösung suchen

Keystone-SDA
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Belgien,

Die EU will im Handelsstreit mit den USA nach einer pragmatischen Lösung suchen.

Ursula von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. (Archivbild) - dpa

Die EU will im Handelsstreit mit US-Präsident Donald Trump «offen und pragmatisch» nach einer Einigung suchen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigt sich verhandlungsbereit und zeigt auf, wer leiden könnte, wenn es keine Einigung gibt.

«Wir werden bereit sein für schwierige Verhandlungen, wo es nötig ist, und Lösungen finden, wo es möglich ist», kündigte von der Leyen bei einer Rede vor EU-Botschaftern in Brüssel an. Dabei gehe es auch darum, etwaige Missstände zu beseitigen und die Grundlagen für eine stärkere Partnerschaft zu schaffen.

Details nannte von der Leyen nicht. Sie machte allerdings erneut deutlich, dass die USA im Fall einer Verhängung von neuen Zöllen auf Importe aus der EU mit Gegenmassnahmen rechnen müssen. Man werde die eigenen Interessen immer schützen, sagte sie. «Wann und wie auch immer das nötig ist.»

Gefahr von Jobverlust durch Handelskrieg

Von der Leyen warnte Trump in diesem Zusammenhang auch vor einem möglichen Verlust amerikanischer Jobs durch einen Handelskrieg. Europäische Unternehmen beschäftigen in den Vereinigten Staaten 3,5 Millionen Amerikaner und eine weitere Million amerikanischer Arbeitsplätze hänge direkt vom Handel mit Europa ab. «Auf beiden Seiten steht viel auf dem Spiel», sagte sie.

Trump hatte kurz zuvor erneut deutlich gemacht, dass er Zölle auf Importe aus der EU verhängen will. «Das wird definitiv für die Europäische Union passieren», sagte er am Wochenende. Zur Höhe der Zölle und zu möglicherweise betroffenen Produktgruppen machte der Republikaner keine konkreten Angaben. Er sagte, es gebe keinen Zeitplan, aber es werde «ziemlich bald» geschehen.

Von EU-Diplomaten hiess es zuletzt, die Europäische Kommission habe bereits vor längerer Zeit mögliche Gegenmassnahmen vorbereitet. In der ersten Amtszeit Trumps hatte die EU neue Abgaben auf Stahl- und Aluminiumprodukte aus Europa unter anderem mit Sonderzöllen auf Bourbon-Whiskey, Harley-Davidson-Motorräder und Jeans gekontert.

Kommentare

User #8531 (nicht angemeldet)

Die einzige Lösung ist, da alles abrechnen und innerhalb Europa, Canada, Südamerika und Australien den Wirtschafts Raum aufbauen.

User #3749 (nicht angemeldet)

Was Trump mit der EU macht ist das Selbe, was sie mit uns macht. Jetzt merken sie auch mal wie sich das Recht des Grösseren auswirkt

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