IAEA-Direktor hofft auf Kooperation der iranischen Regierung
Der IAEA-Direktor Rafael Grossi reiste am Montag erstmals seit seinem Amtsantritt in den Iran. Er hofft auf einen kooperativen Dialog mit der Regierung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der IAEA-Direktor reist zum ersten Mal in seiner Amtszeit in den Iran.
- In Teheran trifft Rafael Grossi hochrangige Vertreter des iranischen Atomprogramms.
- Grossi hofft auf die Kooperation des Irans.
Die internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) hat seit letzten Dezember einen neuen Direktor. Rafael Grossi reist nun zum ersten Mal in seiner Amtszeit in den Iran.
In Teheran sind Treffen mit hochrangigen Vertretern des iranischen Atomprogramms geplant. Grossi will laut seiner Behörde einen «kooperativen, direkten Dialog mit der iranischen Regierung» aufbauen. Dabei will er über Irans Kooperation mit der IAEA sowie über Zugang für deren Inspektoren zu iranischen Atomanlagen sprechen.
Der Besuch findet gut eine Woche vor dem Treffen der Vertragspartner des internationalen Atomabkommens mit dem Iran am 1. September in Wien statt. Hintergrund des Treffens sind die jüngsten Spannungen zwischen den USA und den europäischen Verbündeten. Die USA waren im Mai 2018 einseitig aus dem Abkommen ausgestiegen.