Intensive Tierhaltung Initiative kommt wohl zustande
Laut Medienberichten sammelte Tierschutzorganisationen genug Unterschriften für das Zustandekommen ihrer Volksinitiative gegen intensive Tierhaltung .
Das Wichtigste in Kürze
- Laut Medienberichten kommt die Volksinitiative gegen intensive Tierhaltung zustande.
- Demnach sammelten die Initianten 124'000 Unterschriften, nun werden sie beglaubigt.
Die Volksinitiative gegen zu intensive Tierhaltung kommt wohl zu standen. Laut Medienberichten sammelten die Initianten 124'000 Unterschriften.
Die Unterschriften werden nun aber zuerst von den Gemeinden beglaubigt. Das sagte Kampagnenleiterin Meret Schneider von der Tierrechts-Organisation Sentience Politics dem «Blick».
Nötig für das Zustandekommen der Initiative gegen intensive Tierhaltung sind 100'000 gültige Unterschriften. Die Sammelfrist für das am 12. Juni 2018 lancierte Begehren läuft noch bis zum 12. Dezember 2019.
Gegen zu intensive Tierhaltung
Die Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)» verlangt eine Verfassungsänderung zur landwirtschaftlichen Tierhaltung. Der Bund soll die Würde des Tieres in der Landwirtschaft schützen und Regeln gegen eine zu intensive Tierhaltung aufstellen.
Konkret soll der Bund Kriterien festlegen für eine tierfreundliche Unterbringung. Auch die Pflege, der Zugang ins Freie, die Schlachtung und die maximale Gruppengrösse pro Stall.
Er soll auch Vorschriften über die Einfuhr von Tieren und tierischen Erzeugnissen zu Ernährungszwecken erlassen. Für die Umsetzung der Initiative sind maximale Übergangsfristen von 25 Jahren vorgesehen.
Hinter dem Volksbegehren stehen Personen aus 15 Organisationen. Darunter ist etwa Vera Weber von der Fondation Franz Weber oder Vertreter von Greenpeace oder der Grünen Partei.