Keine Absprachen zwischen Trump und Russland
Die Republikaner im US-Repräsentantenhaus haben nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse dafür gefunden, dass Donald Trump oder sein Team Russland bei einer Beeinflussung der Präsidentenwahl 2016 geholfen haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Trump soll sich bei den US-Präsidentschaftswahlen nicht mit Russland abgesprochen haben.
- Laut den Republikaner im US-Repräsentantenhaus gibt es keine Erkenntnisse dafür.
- Damit widersprechen sie den Erkenntnissen der US-Geheimdienste, für welche diese Parteinahme erwiesene Sache ist.
Zu diesem Schluss kommen die republikanischen Mitglieder des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus. Sie veröffentlichten eine Zusammenfassung ihres Entwurfs für den Abschlussbericht. Die demokratischen Mitglieder des Ausschusses wurden in diesen Bericht nicht einbezogen.
Republikaner widersprechen FBI
US-Geheimdienste beschuldigen den Kreml seit längerem, sich gezielt in den Wahlkampf eingemischt zu haben, um dem späteren Wahlsieger Trump zu helfen und seiner Konkurrentin Hillary Clinton zu schaden. Ein Sonderermittler und mehrere Kongressausschüsse untersuchen, ob es dabei Absprachen zwischen Trumps Lager und Moskau gab.
Die Republikaner sehen nach den ein Jahr dauernden Ermittlungen keinen Grund für die Annahme, dass Russland für Trump und gegen Clinton war. Damit widersprechen sie den Erkenntnissen der US-Geheimdienste, für welche diese Parteinahme erwiesene Sache ist.
Weisses Haus immer mehr unter Druck
Die Erkenntnisse aus dem «House» kommen zu einem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit, zu dem FBI-Sonderermittler Robert Mueller seine Ermittlungen ausweitet und deren Erkenntnisse das Weisse Haus immer weiter unter Druck setzen.
«Wir haben keinen Beweis für geheime Absprachen, eine Koordinierung oder Verschwörung zwischen Trumps Wahlkampfteam und den Russen gefunden», heisst es in der Mitteilung.