Kinderspital in Darfur nach Luftangriff nicht mehr arbeitsfähig

Keystone-SDA
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Sudan,

Am Samstag haben sudanesische Regierungstruppen das Kinderspital der Hauptstadt Nord-Darfurs angegriffen. Mindestens drei Menschen sind umgekommen.

Die sudanesische Regierung kämpft seit 2003 in Darfur. (Archivbild)
Soldaten des sudanischen Militärs. (Archivbild) - keystone

Nach einem Luftangriff der sudanesischen Regierungstruppen ist das Kinderspital von El Fasher, der Hauptstadt der Region Nord Darfur, nicht mehr arbeitsfähig, mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Wie ein Sprecher der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Sonntag berichtete, wurde das Dach der Klinik beim Einschlag einer Bombe nahe dem Spital am Samstagabend abgedeckt. Zwei Kinder, die in der Intensivstation behandelt wurden, kamen den Angaben zufolge ums Leben, ausserdem mindestens ein Mitglied des Pflegepersonals.

Während des Luftangriffs befanden sich noch zehn Kinder in der Klinik, wie es hiess. Da bereits seit Freitag in der Nähe des Spitals gekämpft wurde, waren die meisten der 160 Menschen in dem Spital, unter ihnen 115 jungen Patienten, bereits geflohen. Zahlreiche Patienten wurden in ein weiteres Spital von El Fasher eingeliefert, das von Ärzte ohne Grenzen unterstützt wird. Unter ihnen waren 31 Frauen und 19 Kinder, hiess es. Für 25 Patienten kam jede ärztliche Hilfe zu spät.

Entscheidungskampf um El Fasher

In den vergangenen Wochen haben sich die Kämpfe in der Umgebung von El Fasher intensiviert. Da es die letzte Grossstadt von Darfur ist, die in dem seit über einem Jahr dauernden brutalem Machtkampf noch unter Kontrolle der Regierungstruppen ist, vermuten Experten einen bevorstehenden Entscheidungskampf um die Kontrolle über Darfur. Ein grosser Teil des sudanesischen Spitals ist seit Beginn des Konflikts im April 2023 zerstört oder geplündert worden. Das Kinderspital in El Fasher war den Angaben zufolge eines der wenigen verbliebenen Kinderspitäler in ganz Darfur.

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Kommentare

User #4576 (nicht angemeldet)

NICHT EUER KRIEG IHR HABT GENUG EIGENE PROBLEME IM LAND !!

User #5551 (nicht angemeldet)

Die Schweiz hat die humanitäre Pflicht diesen Menschen zu helfen, sie zu retten indem sie Frauen und Kinder in die Schweiz fliegt.

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