Angesichts der angespannten Wirtschaftslage wegen der Corona-Pandemie hat Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) vor Gedankenspielen über Abstriche im Verteidigungsbereich gewarnt.
Kramp-Karrenbauer
Kramp-Karrenbauer - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ministerin: Keine Sicherheitspolitik nach Kassenlage.
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«Wenn es um Fragen der Sicherheit geht, ist es gefährlich, eine Politik nach Kassenlage zu machen», sagte sie zu «Focus Online». Sie fügte hinzu: «Ich kann da nur warnen.» Erst im Jahr 2014 sei der Sparkurs bei der Bundeswehr aufgegeben worden. «Jetzt nachzulassen, würde die bisherigen Erfolge und weitere Fortschritte gefährden.»

Die Ministerin verwies darauf, dass es in Fragen von Ausrüstung und Rüstung «auch um viele Industriearbeitsplätze und die Entwicklung wichtiger Technologien in Deutschland» gehe. «Es ergäbe keinen Sinn, im dreistelligen Milliardenbereich Konjunkturpakete aufzulegen und zugleich da, wo die öffentliche Hand selbst Auftraggeber ist und Wertschöpfung bei uns in Deutschland veranlassen kann, Einsparungen vorzunehmen.»

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