Der derzeitige Rückgang der Corona-Infektionszahlen ist nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums auf mehrere Faktoren zurückzuführen.
Corona-Impfstation in Berlin
Corona-Impfstation in Berlin - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Aber noch kein Grund für Entwarnung.
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Ein Grund sei der Rückgang des Sommerreiseverkehrs, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag in Berlin. Auch eine Abnahme der zum Schulanfang festgestellten Infektionen sei zu verzeichnen. Zudem trügen die erreichte Impfquote sowie die vielerorts eingeführten 2G- beziehungsweise 3G-Regelungen wahrscheinlich zu einer Abnahme der Infektionen bei.

«Grundsätzlich ist es aber noch zu früh, von einer Entwarnung oder von einem anhaltenden Trend zu sprechen», betonte der Ministeriumssprecher zugleich. Er verwies auf den wiederholten Appell von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an bislang Ungeimpfte, sich impfen zu lassen.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen geht seit einiger Zeit leicht zurück. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, lag der Wert bei 62,5. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 63,1 gelegen. Vor einer Woche lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 74,7. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche an.

In immer mehr Bundesländern werden derzeit 2G-Optionsmodelle für Betriebe aus den Kultur- und Dienstleistungsbranchen eingeführt. Bei 2G-Optionsmodellen können Gastronomen und Veranstalter den Zugang freiwillig auf Geimpfte und Genesene beschränken. Bei 3G-Vorgaben kommen noch Getestete hinzu.

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