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Nato verstärkt als Reaktion auf Russlands neue Waffensysteme Raketenabwehr

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Belgien,

Die Nato hat die Reaktion der Militärallianz auf neue Waffensysteme Russlands beschlossen.

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Nato-Flagge - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Stoltenberg: Moskaus Verhalten ist «destabilisierend und gefährlich».

Diese umfasse «die Stärkung der Luft- und Raketenabwehr der Nato», sagte Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch nach einer Video-Konferenz der Verteidigungsminister der Allianz. Die Nato wolle auch ihre modernen konventionellen Einsatzfähigkeiten ausbauen, darunter mit Kampfflugzeugen der fünften Generation. Hinzu kämen Anpassungen bei Militärmanövern und bei der Aufklärung und Informationsbeschaffung.

Stoltenberg verwies auf den kontinuierlichen Ausbau des russischen Raketenarsenals. Er nannte dabei die Entwicklung von kaum zu ortenden Überschall-Flugkörpern und die atomwaffenfähige Mittelstreckenrakete SSC-8, deren Bau die USA im vergangenen Jahr als Grund für die Aufkündigung des INF-Abrüstungsvertrages angegeben hatten.

Die SSC-8-Raketen seien «mobil und schwer zu orten», sagte Stoltenberg. «Sie können europäische Städte mit wenig Vorwarnzeit erreichen. Und sie senken die Schwelle für den Einsatz nuklearer Waffen». Zudem modernisiere Moskau auch sein Arsenal von Interkontinentalraketen und habe ein System zum Start solcher Raketen aus der Luft getestet.

«Russlands Verhalten ist destabilisierend und gefährlich», sagte der Generalsekretär. Dazu trage auch «ein Muster unverantwortlicher nuklearer Rhetorik» bei, das darauf ziele, «Nato-Verbündete einzuschüchtern und zu bedrohen».

Stoltenberg sprach von einem «ausgewogenen Paket politischer und militärischer Elemente» der Nato gegen Russlands Vorgehen. Er verwies darauf, dass bereits mehrere Alliierte bedeutende Investitionen in Raketen-Abwehrsysteme etwa vom Typ Patriot oder SAMP/T angekündigt hätten.

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