Nach dem Inkrafttreten der jüngsten US-Sanktionen gegen Moskau hat der russische Aussenminister Sergej Lawrow Gegenmassnahmen angekündigt.
Es ist klar, dass man damit unbequeme Regierungen auswechseln will», teilt da russische Aussenministerium mit.
Es ist klar, dass man damit unbequeme Regierungen auswechseln will», teilt da russische Aussenministerium mit. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russlands Aussenminister Sergej Lawrow kündingt Massnahmen gegen die US-Sanktionen an.
  • Den US-Saktionen vorausgegangen war der Giftanschlag auf einen ehemaligen Doppelagenten.
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Russland werde auf «alle Angriffe mit dem Prinzip der Wechselseitigkeit» reagieren, sagte Russlands Aussenminister Sergej Lawrow der slowakischen Zeitung «Prawda» nach dem Inkrafttreten der jüngsten US-Sanktionen. Zugleich bleibe Moskau offen dafür, mit Washington eine «normale Beziehung mit gegenseitigem Respekt» aufzubauen.

Am Montag hatten die USA neue Sanktionen gegen Russland in Kraft gesetzt. Dazu zählen der Stopp von Waffen- und Technologieexporten sowie ein Ende der Zahlung von Hilfsgeldern. Der russische Präsident Wladimir Putin nannte Strafmassnahmen gegen sein Land «kontraproduktiv und sinnlos».

Giftanschlag als Auslöser für Sanktionen

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hatte die Sanktionen bereits Anfang des Monats angekündigt. Zuvor war Washington zu dem Schluss gekommen, dass Moskau hinter dem Angriff mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok auf den früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter im März in Grossbritannien stecke.

Auch Grossbritannien und weitere westliche Staaten machen Russland für den Vorfall verantwortlich. Russland weist die Anschuldigungen zurück.

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