Die Efta-Länder, darunter die Schweiz, haben sich mit dem südamerikanischen Handelsblock Mercosur über ein Freihandelsabkommen geeinigt.
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Über das Freihandelsabkommen der Mercosur-Länder Brasilien, Argentinien, Uruguay, und Paraguay und den Efta-Ländern Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein wurde während zweier Jahre verhandelt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Efta hat sich mit dem südamerikanischen Handelsblock Mercosur geeinigt.
  • Nach zwei Jahren Verhandlung kommt für die Schweiz das Freihandelsabkommen zustande.
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Die Efta-Länder, darunter die Schweiz, haben sich mit dem südamerikanischen Handelsblock Mercosur über ein Freihandelsabkommen geeinigt. Dies gab Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro am Freitag im Kurznachrichtendienst Twitter bekannt.

«Ein weiterer grosser Sieg für unsere Diplomatie zur Öffnung des Handels», schrieb Bolsonaro zur Einigung.

Details waren zunächst nicht bekannt. Mit dem Abkommen wollten die vier Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay, und Paraguay die Zölle auf Industriegütern teilweise oder ganz abbauen.

Industrie forderte ein Abkommen

Über das Freihandelsabkommen der Mercosur-Länder mit den Efta-Ländern Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein wurde während zweier Jahre verhandelt. Die Schweizer Industrie forderte mit Nachdruck ein Abkommen.

Schweizer Firmen sollen gegenüber der EU-Konkurrenz in den Mercosur-Ländern nicht mehr benachteiligt werden. Im Juni hatten die EU und die Mercosur-Staaten eine Einigung über einen gemeinsamen Handelspakt erzielt.

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