Sicherheitsrat berät zu Nordkorea: Keine Stellungnahme erwartet

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USA,

Der UN-Sicherheitsrat wird dich erneut zum Thema Nordkorea beraten. Jedoch erwarten Diplomaten keine gemeinsame Stellungnahme.

UN-Sicherheitsrat
UN-Sicherheitsrat in New York. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • 15 Mitgliedsstaaten werden beim UN-Sicherheitsrat wieder zum Thema Nordkorea diskutieren.
  • Dabei erwarten Diplomatinnen und Diplomaten aber keine gemeinsame Stellungnahme.
  • Nordkorea hatte zuletzt wieder mehr Raketentests durchgeführt.

Auch bei der neunten Sitzung des UN-Sicherheitsrats in diesem Jahr zum Thema Nordkorea wird keine gemeinsame Haltung erwartet. Nach übereinstimmenden Angaben von Diplomatinnen und Diplomaten sei bei dem Treffen am Freitag in New York keine gemeinsame Stellungnahme aller 15 Mitglieder zu den anhaltenden Raketentests geplant.

Die Vereinten Nationen appellierten an das mächtigste UN-Gremium: «Die Einigkeit des Sicherheitsrates in dieser Angelegenheit ist wesentlich, um Spannungen abzubauen. Dies, um die diplomatische Sackgasse und den negativen Aktions-Reaktions-Zyklus zu überwinden», erklärte der ranghohe UN-Vertreter Khaled Khiari.

Raketentests in hoher Frequenz

Das von Machthaber Kim Jong Un geführte Land testet derzeit in ungewohnt hoher Frequenz wieder Raketen. Diese Woche hatte Nordkorea nach Angaben des südkoreanischen Militärs bereits mehr als 25 Raketen einschliesslich einer Interkontinentalrakete mit mehreren tausend Kilometern Reichweite getestet.

Beobachter befürchten zudem, dass der erste Atomtest Nordkoreas seit Jahren bevorstehen könnte. Eine Reihe von Ländern im Sicherheitsrat wie die USA, Grossbritannien und Frankreich verurteilten die Tests am Freitag scharf.

Nordkorea Rakete
Nordkorea testete wieder Raketen. (Symbolbild) - Keystone

Ein geschlossenes Vorgehen des Rates scheiterte in der Vergangenheit am Widerstand Chinas, das als engster internationaler Partner Nordkoreas gesehen wird. Vor der Sitzung am Freitag sagte der chinesische Botschafter Zhang Jun, dass die Spirale der Eskalation auch von amerikanisch-südkoreanischen Militärübungen angetrieben werde. Er betonte jedoch auch, dass Peking klar gegen jegliche atomare Aufrüstung auf der koreanischen Halbinsel ist.

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