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SPD-Politiker sieht «Handschrift einer russischen Spezialoperation»
Die erzwungene Landung einer Ryanair-Maschine in Minsk trägt nach Einschätzung des SPD-Aussenpolitikers Nils Schmid (SPD) die Handschrift einer russischen Spezialoperation. Der Bundestagsabgeordnete sagte am Dienstag im Deutschlandfunk: «Ich gehe davon aus, dass eine solche Operation nur möglich war in einer engen Zusammenarbeit mit russischen Sicherheitskräften.» Gerade der belarussische KGB und die russischen Geheimdienste arbeiteten sehr eng zusammen. «Die ganze Operation trägt die Handschrift einer russischen Spezialoperation, deshalb ist aus meiner Sicht klar, dass das Belarus nicht allein durchgeführt haben kann», sagte Schmid.
Das Wichtigste in Kürze
- Die belarussischen Behörden hatten das Flugzeug der irischen Airline Ryanair am Sonntag auf dem Weg von Griechenland nach Litauen mit Hilfe eines Kampfjets zur Landung in Minsk gebracht - angeblich wegen einer Bombendrohung.
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An Bord waren auch der belarussische Blogger Roman Protassewitsch und seine Partnerin Sofia Sapega, die in Minsk festgenommen wurden. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte international nach Protassewitsch suchen lassen.
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