Anders als Donald Trump hat er die Wahlniederlage akzeptiert: US-Vizepräsident Mike Pence hat seine Nachfolgerin Kamala Harris angerufen.
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Vizepräsident Mike Pence und Nachfolgerin Kamala Harris. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Mike Pence hat seine Nachfolgerin Kamala Harris angerufen.
  • Der scheidende US-Vizepräsident hat ihr gratuliert und seine Hilfe angeboten.
  • Donald Trump hält sich indes mit Gratulationen an Joe Biden weiterhin zurück.
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Der scheidende Vizepräsident Mike Pence hat mit seiner Nachfolgerin Kamala Harris telefoniert. Und das inmitten der Spannungen vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden. Informierte Kreise bestätigten der Nachrichtenagentur AFP am Freitag das Gespräch, ohne Angaben zum Inhalt zu machen.

Die «New York Times» berichtete, Pence habe Harris gratuliert und ihr Hilfe angeboten. Es war demnach das erste Gespräch der beiden seit ihrem Aufeinandertreffen bei einem Wahlkampf-Fernsehduell im Oktober.

Trump reist vor der Amtseinführung nach Florida

Der abgewählte Präsident Donald Trump hat seinen Nachfolger Biden auch mehr als zwei Monate nach der Wahl noch nicht angerufen. Der Rechtspopulist hat seine Wahlniederlage bislang nicht direkt eingeräumt, sondern nur indirekt, indem er zuletzt eine reibungslose Machtübergabe versprach. Trump hat bislang aber weder Biden gratuliert, noch erklärt, dass der Demokrat die Wahl vom 3. November rechtmässig gewonnen hat.

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Donald Trump hat seine Wahlniederlage immer noch nicht akzeptiert. - Keystone

Trump wird Stunden vor Bidens Vereidigung am kommenden Mittwoch Washington verlassen. Er fliegt zu seinem Club Mar-a-Lago in Florida, wo er künftig leben will. Das bestätigte ein Regierungsvertreter am Freitag.

Trump hatte kürzlich erklärt, er werde Bidens Amtseinführung nicht beiwohnen. Er ist damit der erste US-Präsident seit mehr als 150 Jahren, der der Vereidigung seines Nachfolgers fernbleibt.

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