USA ziehen Teil ihrer Patriot-Raketen aus Saudi-Arabien ab

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Wegen Spannungen zwischen den USA und dem Iran stationierte die USA Patriot-Raketen in Saudi-Arabien. Diese werden nun wieder abgezogen.

Patriot-Abwehrrakete in al-Chardsch
Patriot-Abwehrrakete in al-Chardsch - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA ziehen vier ihrer Batterien von Patriot-Flugabwehrraketen aus Saudi-Arabien ab.
  • Die Stationierung sei von vornherein als vorübergehende Massnahme geplant gewesen.
  • Die Raketen waren nach Angriffen auf Saudi-Arabische Ölanlagen entsandt worden.

Die US-Armee hat Teile ihrer Patriot-Raketen aus Saudi-Arabien abgezogen. Mit den Flugabwehrraketen ziehen auch 300 US-Soldaten aus Saudi-Arabien ab. Zwei der Raketen waren im Oktober als Reaktion auf Raketenangriffe auf zwei Saudi-Arabische Ölanlagen entsandt worden. Die USA und Saudi-Arabien hatten den Iran für die Angriffe verantwortlich gemacht.

Teheran bestritt aber jegliche Verantwortung für die Attacken. Zu den Angriffen bekannt hatten sich die schiitischen Huthi-Rebellen aus dem Jemen, die vom Iran unterstützt werden.

«Allen» Beteiligten sei im Vorfeld klar gewesen, dass es sich bei den vier Patriot-Raketen um eine vorübergehende Vorsichtsmassnahme gehandelt habe. diese Massnahme wäre nur verlängert worden, wenn «die Dinge sich verschlechtert hätten», sagte der Pentagon-Vertreter. «Die Dinge haben sich nicht verschlechtert, deshalb mussten (die Patriot-Flugabwehrraketen) weg.»

Wegen zunehmender Spannungen mit dem Iran hatten die USA Ende 2019 3000 zusätzliche Soldaten und Militär-Hardware in die Golfregion entsandt. Ziel war die Verstärkung der saudiarabischen Luftverteidigung mit Blick auf mögliche iranische Raketenangriffe.

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