Lange Schlangen bis zum Schluss: In Berlin warteten Wählerinnen und Wähler teilweise deutlich nach 18 Uhr immer noch darauf, um ihre Kreuze zu setzen.
Wahlberechtigte warten nach 18 Uhr in einer Schlange vor einem Wahllokal an der Mandelstrasse im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg darauf, ihre Stimmen zur Bundestagswahl, der Abgeordnetenhauswahl und der Wahl der Bezirksvertretungen abgeben zu dürfen. Foto: Georg Hilgemann/dpa-Zentralbild/dpa
Wahlberechtigte warten nach 18 Uhr in einer Schlange vor einem Wahllokal an der Mandelstrasse im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg darauf, ihre Stimmen zur Bundestagswahl, der Abgeordnetenhauswahl und der Wahl der Bezirksvertretungen abgeben zu dürfen. Foto: Georg Hilgemann/dpa-Zentralbild/dpa - sda - Keystone/ZB/Georg Hilgemann

Das Wichtigste in Kürze

  • In Berlin wird noch weit nach 18 Uhr gewählt.
  • Grund sind Komplikationen bei den Wahlzetteln.
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Lange Schlangen bis zum Schluss: In Berlin warteten Wählerinnen und Wähler teilweise deutlich nach 18 Uhr immer noch darauf, um ihre Kreuze zu setzen.

In einem Wahllokal im Bezirk Pankow hatten die Letzten gegen 18.45 Uhr ihre Stimmen abgegeben, in Reinickendorf standen gegen 19.00 Uhr noch bis zu 20 Menschen auf dem Gehweg vor einem Wahllokal.

Im Wilmerdorf wurde an einer Stelle um 19.30 Uhr die letzte Stimme abgegeben. Wann die letzten Wahllokale die Türen schlossen, war unklar. Die Landeswahlleitung war dazu am Abend telefonisch nicht zu erreichen.

Als Regel gilt, dass noch alle ihre Stimme abgeben durften, die sich bis zur offiziellen Schliessung der Wahllokale dort eingereiht haben. «Nach Ablauf der Wahlzeit eintreffenden Personen ist der Zutritt zur Stimmabgabe zu sperren», schrieb der Bundeswahlleiter bei Twitter.

Der Bundeswahlleiter schrieb beim Kurznachrichtendienst Twitter, dass es wegen vertauschter Stimmzettel in einigen Berliner Wahllokalen zu Verzögerungen und ungültigen Stimmabgaben gekommen sei. Es lägen aber kein Hinweise vor, dass Stimmzettel für die Bundestagswahl fehlten.

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