Aargauer und Waadtländer Jungfreisinnige scheren aus
Die Delegierten der Schweizer Jungfreisinnigen fassten am Samstag wie erwartet die Ja-Parole zur No-Billag-Initiative. Anders aber die Jung-FDP aus dem Kanton Aargau – sie erteilen Stimmfreigabe. In der Waadt sagten die Jungfreisinnigen Nein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Jungfreisinnigen kämpfen für die No-Billag-Initiative.
- Allerdings stehen nicht alle Kantonalfraktionen hinter der heute gefassten Parole der JFDP.
- Die Aargauer Fraktion erteilte Stimmfreigabe, in der Waadt ist man gegen die Initiative.
Die Jungfreisinnigen kämpften an vorderster Front für die No-Billag-Initiative. Heute Samstag fassten die Delegierten der Jung-FDP in Basel erwartungsgemäss die Ja-Parole – mit 38 Ja- zu 17 Nein-Stimmen bei fünf Enthaltungen.
Dies zeigte sich auch in der Aargauer Sektion. Am Freitagabend beschloss sie in Baden Stimmfreigabe zu No Billag. Damit stehen die Aargauer Jungfreisinnigen nicht alleine: Bereits letzte Woche sagten die Jungfreisinnigen aus dem Kanton Waadt Nein zu No Billag.
Wir beschliessen mit 38 Ja zu 17 Nein bei 5 Enthaltungen die Ja-Parole zu #NoBillag pic.twitter.com/G3SweXLOlg
— Jungfreisinnige Schweiz (@Jungfreisinnige) January 20, 2018
Obwohl dies als klares Ergebnis zu werten ist: Ein Drittel der Jungfreisinnigen stimmten dagegen und somit im Sinne der FDP-Mutterpartei, die letzte Woche deutlich die Nein-Parole gefasst hat (Nau berichtete). Die Meinungen innerhalb der jungen Liberalen gehen demnach auseinander.
Jung-FDP Aargau sagt weder Ja noch Nein
