Anhaltende Trockenheit, Feuerverbot und Wassersparen
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Der kantonale Führungsstab hat am 24. Juli ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe verfügt und zwar für den ganzen Kanton. Das Linthgebiet ist aufgrund seiner Südhanglage, den unterschiedlichen Winden und dem grossen Waldbestand speziell gefährdet. Um die Waldbrandgefahr zu senken, braucht es mehrere Tage andauernde Niederschläge, zwei oder drei Gewitterabende reichen dazu bei weitem nicht aus. Die Kanzlei bittet die Bevölkerung daher um äusserste Vorsicht im Umgang mit Feuer und die strikte Einhaltung des Feuerverbots (siehe Medienmitteilung der Regierung vom 24. Juli 2018).
Der Gemeinderat wird die Situation weiter beobachten und allenfalls auch ein Feuerwerkverbot erlassen müssen. Denn bei den jetzigen Verhältnissen reicht eine einzige fehlgeleitete Rakete aus, um einen Brand auslösen zu können, der reichlich Nahrung findet und sich sehr schnell ausbreiten kann.
Die Quellen von Gommiswald liefern derzeit noch Wasser im üblichen Rahmen, nur ist der Grundwasserspiegel im Burgerfeld ausserordentlich tief gefallen. Die Böden sind teilweise so trocken, dass der gefallene Regen komplett versickert und so über längere Zeit kein Wasser in den Gewässern ankommt. Der Gemeinderat hat daher am 25. Juli entschieden, die drei öffentlichen Laufbrunnen abstellen zu lassen. Er hat zudem den Werkdienst angewiesen, nur noch diejenigen Pflanzen und Grünflächen zu bewässern, die besonders wertvoll sind und nicht leicht ersetzt werden können. Die Bevölkerung wird gebeten, sparsam mit dem knapp werdenden Wasser umzugehen und den Verbrauch aufs wirklich Notwendige zu beschränken. Bedenken Sie hierzu, dass die meisten Autos auch fahren, wenn sie nicht frisch gewaschen sind, und ein Besuch im Flussbad Grynau eine wunderbare Alternative zum nicht frisch aufgefüllten Pool darstellt.
-Mitteilung der Gemeinde Uznach (vas)