Der Berner Regierungsrat Pierre Alain Schnegg äussert sich erfreut über die Zustimmung zum Moutier-Konkordat.
Pierre Alain Schnegg.
Pierre Alain Schnegg. - KEYSTONE/Alessandro della Valle

Der Berner Regierungsrat Pierre Alain Schnegg hat sich am Sonntag erfreut gezeigt über die hohe Zustimmung in beiden Kantonen zum Moutier-Konkordat. Mit dem Kantonswechsel von Moutier zum Jura sei die Jurafrage nun beendet, sagte der SVP-Regierungsrat.

Das klare Ja im Kanton Bern mit 83,2 Prozent sei vorhersehbar gewesen, sagte Schnegg der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Er hoffe, dass sich die projurassischen Kräfte in der Region nun als Demokraten erwiesen und keine weiteren Avancen gegenüber dem Berner Jura machten. Ferner äusserste Schnegg die Hoffnung, dass der Bund eingreifen werde, falls dies nötig sein sollte.

Die Kosten für den Kantonswechsel seien für beide Kantone hoch, führte Schnegg aus. Nun gelte es aber vorwärts zu schauen und die vorhandenen Ressourcen wieder in andere Projekte zu stecken.

Zukunft des Berner Juragebiets

Der Berner Jura habe auch ohne Moutier eine gute Zukunft im Kanton Bern, sagte Schnegg. Die Dienstleistungen des Kantons, die bisher in Moutier angeboten wurden, würden nach Tavannes und Reconvilier verlegt. Diesbezüglich müsse sich die Bevölkerung im Berner Jura keine Sorgen machen.

Und auch der Wegzug der rund 7000 französischsprachigen Einwohner aus dem Kanton Bern müsse den französischsprechenden Kantonsteil nicht beunruhigen. Die französischsprachige Bevölkerung nehme eher zu, namentlich in Biel und im Seeland, führte Schnegg aus.

Der SVP-Regierungsrat stammt selber aus dem Berner Jura. Seine Partei unterstützte traditionell die berntreuen Kräfte in der Region.

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