Angesichts bevorstehender weiterer heisser und trockener Tage bleibt in Uster das allgemeine Feuerverbot in Kraft. Die zentrale Entnahmestelle für Wasser aus dem Greifensee steht bei Riedikon den berechtigten Landwirten weiterhin zu zwei Zeiten im Tag zur Verfügung. Die Trockenheit, die bis zum Wochenende im Wesentlichen anhalten dürfte, hat auf die Versorgung der Stadt Uster mit Trinkwasser zurzeit keinen Einfluss.
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Der städtische Ad-Hoc-Krisenstab «Trockenheit» hat nach dem ersten Augustwochenende die Lage bezüglich Feuerverbot und Bewässerung neu beurteilt. Im Stab sind Fachleute der Abteilungen Bau, Gesundheit und Sicherheit der Stadt Uster und von Energie Uster vertreten. Gemäss ihrer Einschätzung drängen sich angesichts der anhaltenden Trockenheit keine Änderungen gegenüber den bestehenden Regelungen auf. Somit bleibt das in grossen Teilen der Region weiterhin geltende Verbot für Feuer im Freien auch in Uster bis auf weiteres in Kraft. Die Situation wird gegen Ende der Woche neu eingeschätzt. Dabei wird angestrebt, die allfällige Aufhebung dieses Verbots in den Gemeinden des Bezirks Uster zu koordinieren.

Wasserentnahme für Landwirte weiterhin möglich

Die Stadt Uster bietet seit dem 25. Juli 2018 Landwirten, die dafür über eine Bewilligung der Abteilung Bau verfügen, die Möglichkeit, an der zentralen Wasserentnahmestelle bei Riedikon Greifenseewasser für Zwecke der Bewässerung zu entnehmen. Diese Möglichkeit bleibt zu den bisherigen Betriebszeiten (morgens von 8 Uhr bis 10 Uhr und abends von 19 bis 22 Uhr) auch in den nächsten Tagen bestehen. Insgesamt wurden dort dem Greifensee bisher 3600 Kubikmeter Wasser entnommen.

Energie Uster: Kein Handlungsbedarf beim Trinkwasser

Die für die Trinkwasserversorgung der Stadt Uster verantwortliche Energie Uster AG deckt derzeit rund 15% des Bedarfs mit Wasser aus dem Zürichsee. Damit kann sie mit den eigenen Grundwasserbeständen sparsam umgehen. Die Trockenheit hat dank dieser Möglichkeit noch keinen Einfluss auf die Versorgung der Haushalte und Grossbezüger mit Trinkwasser; trotzdem empfiehlt Energie Uster, mit Wasser umsichtig umzugehen. Die insgesamt 58 öffentlichen Brunnen auf Stadtgebiet können weiter betrieben werden und die Bevölkerung mit dem erfrischenden Nass bedienen. Sie brauchen vergleichsweise wenig Wasser, nicht zuletzt auch dank wassersparender Betriebskonzepte.

-Mitteilung der Gemeinde Uster (vas)

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