Jacqueline Fehr beklagt sich über Schneeräumung
SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr beklagt sich auf Twitter über die Schneeräumung einer Strasse in Winterthur, während das Trottoir schneebedeckt bleibt.
Das Wichtigste in Kürze
- SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr beklagt falsche Prioritäten bei der Schneeräumung
- In einem Winterthurer Wohnquartier wurde die Strasse geräumt, nicht aber das Trottoir.
- Die Kritik geht an die Adresse des Department Bau – es wird von einer SP-Kollegin geführt.
Der Schnee im Unterland bringt SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr in Rage. Weil ein Trottoir nicht geräumt wurde, die Strasse aber schon, twitterte die Winterthurerin gegen ihre Stadt: «Lieber Winterdienst. Wäre es möglich, in den Wohnquartieren zuerst die Wege freizumachen, die von den Menschen mit Velos, Kinderwägen, Rolatoren, Rollstühlen benutzt werden? Autos können mit Tempo 30 problemlos auf schneebedeckten Strassen fahren.»
Pikant: Dass Velos auch nicht auf dem Trottoir fahren sollten, scheint die Justitzministerin des Kantons Zürich vor lauter Ärger zu vergessen.
Lieber Winterdienst. Wäre es möglich, in den Wohnquartieren zuerst die Wege freizumachen, die von den Menschen mit Velos, Kinderwägen, Rolatoren, Rollstühlen benutzt werden? Autos können mit Tempo 30 problemlos auf schneebedeckten Strassen fahren. @landbote @StadtWinterthur pic.twitter.com/vg8Ws6VC3t
— Jacqueline Fehr (@jacquelinefehr) January 10, 2019
Kritik an Parteikollegin
Die Kritik geht an die Adresse der Stadt Winterthur. Dort ist das Department Bau für die Schneeräumung zuständig. Geführt wird dieses von der Stadträtin Christa Meier, die ebenfalls der SP angehört.
Nau wollte von den Stadtbehörden wissen, ob die getwitterte Anregung aus der Kantonsregierung auf offene Ohren stösst oder die Einmischung in Gemeindeangelegenheiten eher für Verstimmung sorgt. Zumindest die Anfrage kommt gut an. Doch leider: «Es ist aber so, dass die Stadt Winterthur zum Tweet von Regierungsrätin Fehr keine Stellung nimmt.»