SP fordert Bund zu Kauf von Sandoz auf

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Prättigau,

Am Parteitag in Davos am Sonntag forderte die SP Schweiz in einem Positionspapier, dass der Bund das Pharmaunternehmen Sandoz erwerben solle.

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Die SP Schweiz will, dass der Bund das Pharmaunternehmen Sandoz kauft. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA-Zentralbild/SEBASTIAN KAHNERT

Am Parteitag in Davos am Sonntag hat die SP Schweiz in einem Positionspapier den Kauf des Pharmaunternehmens Sandoz durch den Bund gefordert. Dieses soll in eine gemeinnützige Trägerschaft überführt und durch ein zinsloses Darlehen der Nationalbank finanziert werden.

Gegen 15 Milliarden Franken koste die Generikaherstellerin Sandoz, hiess es am Parteitag. Als gemeinnützige Firma solle Sandoz die Versorgung mit Generika, Standardmedikamenten und neuen Antibiotika verbessern.

Kritische Medikamentensituation

Derzeit würde jedes 13. Medikament fehlen, die Lage drohe «wegen einer Profitlogik der Pharmakonzerne» weiter zu eskalieren.

Die SP Zürich wollte in einem Antrag auf den Kauf verzichten und stattdessen den Bund auffordern, selbst eine gemeinnützige Institution zur Medikamenten-, Impf- und Grundstoffproduktion aufzubauen. Ein Kauf von Sandoz zu Marktpreisen sei ineffizient. Die Delegierten stimmten schliesslich deutlich für den Kauf.

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Kommentare

User #6128 (nicht angemeldet)

Die SP argumentiert, dass der Staat es besser kann, auch im Vergleich zu anderen Ländern, wie zum Beispiel beim ÖV in der CH und in DE. Allerdings gibt der Staat in der CH 4x mehr Geld pro Kopf aus. Der ÖV kostet uns sehr viel Geld und ist sicher nicht 4x besser.

Huldrych Ammann

Ich schlage vor, dass die Wirtschaftsexperten um P. Y. Maillard und D. Lampart das Unternehmen mit ihrem Privatvermögen kaufen. Dann geht es auch den Arbeitern gut.

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