Stadtzürcher Parlament ist uneinig über Höhe der Ausgaben
Im Stadtzürcher Parlament sorgten die geplanten Ausgaben für 2025 für Uneinigkeit: Die Linke forderte mehr Mittel, die Rechte warnte vor steigenden Kosten.
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Das Stadtzürcher Parlament hat sich am Mittwoch über die geplanten Ausgaben für 2025 uneinig gezeigt. Die linke Seite forderte mehr Geld, die Ratsrechte sah eine «explosionsartige Zunahme» der Staatsausgaben.
Die SP forderte in einer Fraktionserklärung zu Beginn dringend mehr günstigen Wohnraum. Dafür soll Zürich weitere 250 Millionen Franken bereitstellen, sagte Florian Utz.
Die Grünen sprachen sich für ein «Züri für alle» aus. Es brauche mehr Mittel, etwa beim Verkehr oder dem Klimaschutz, sagte Felix Moser. Für die FDP ist hingegen «das Fuder überladen», wie Martin Bürki ausführte. Die Stadt gebe zu viel Geld aus.
Die SVP forderte einen Staat, der sich auf «seine Kernaufgaben» konzentriert. Der Aufwand des Budgets beträgt gemäss Antrag des Stadtrats rund 11,5 Milliarden Franken. Das Defizit liegt bei rund 245 Millionen Franken.