Roaming in den Ferien: Tipps gegen teure Handy-Rechnung
Horrende Handy-Rechnungen nach den Ferien gehören noch nicht ganz der Vergangenheit an. Nau zeigt, wie sie der Roaming-Falle entkommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Roaming ist heute in vielen Abos inklusive. Allerdings ist das Datenvolumen oft begrenzt.
- Wer ein Roaming-Paket bucht, sollte dies noch vor den Ferien machen.
Ferienzeit ist Roaming-Zeit. Und während früher das Wort Handy-Nutzer in Angst und Schrecken versetzte, ist heute Schulterzucken angesagt. Auch das Vergleichsportal Comparis findet: Die Angst vor einer horrenden Handy-Rechnung nach den Ferien ist unbegründet.
Aber ganz so einfach ist es nicht. Zwar haben viele Abos heute Roaming-Volumen inklusive. Doch das gilt nicht für jedes Reiseziel. Und in der Regel ist das Volumen begrenzt. Sinn macht es also, vor der Reise abzuklären, ob und wie viel Roaming inklusive ist. Ganz einfach geht das mit dem Rechner von moneyland.ch. Wer auf Nummer sicher gehen will, bucht das Ausland-Paket bereits vor der Abreise.
Aha, gemäss Zitat von Comparis im @20min ist die Angst vor gigantischen Rechnungen unterdessen völlig unbegründet.
— Ralf Beyeler (@ralfbeyeler) July 6, 2018
Es wäre sehr schön wenn es wirklich so wäre.
Aber ist es leider nicht: Es landen immer noch regelmässig Fälle mit hohen Roamingrechnungen auf meinem Tisch. pic.twitter.com/VHRSupKD5v
Geld spart, wer im Hotel oder Ferienhaus wenn verfügbar das WLAN nutzt. Nachrichten verschicken oder telefonieren ist mit WhatsApp und Co. dann auch im Ausland kostenlos. Tipp für jene, die Ferienfotos oder -videos auf Facebook oder Instagram laden: Aufnehmen am Strand, hochladen im Hotel.
Blick ins Cockpit
Wichtig ist, den Überblick zu behalten. Swisscom, Sunrise und Salt verfügen über eine Cockpit-Funktion. Damit kann man prüfen, wie viele Daten schon verbraucht worden sind. Wer sich nicht darauf verlassen will, stellt den Daten-Zähler beim Smartphone zurück. Auch so behält mit die Kontrolle.
Wer länger weg ist, kann sich im Ferienland eine SIM-Karte kaufen. Die steckt man entweder ins eigene Handy oder kauft sich einen mobilen Hotspot. Kostenpunkt: ab 120 Franken. Der Vorteil: Der mobile Hotspot schafft ein WLAN. Damit können mehrere Personen gleichzeitig mit der ausländischen SIM-Karte ins Netz.
Kosten verursacht auch die Combox. Und zwar doppelt! Mal beim Anruf, ein zweites Mal beim Abhören. Darum: ausschalten. Apropos: Wenn Sie schon Ferien machen, dann richtig. Erholen Sie sich. Und schalten das Smartphone aus. Dann entstehen keine Roaming-Kosten, versprochen.