In der Schweiz wurden im Juli 4,9 Prozent weniger Stellenangebote ausgeschrieben als im Juni – einzig in der Zentralschweiz blieb die Zahl der Angebote stabil.
Den saisonalen Rückgang bei den Stellenausschreibungen bekam man in der Westschweiz stärker zu spüren als in der Deutschschweiz.
Den saisonalen Rückgang bei den Stellenausschreibungen bekam man in der Westschweiz stärker zu spüren als in der Deutschschweiz. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz wurden im Juli weniger Stellen angeboten als im Juni.
  • Bei den ausgeschriebenen Stellen für IT-Entwickler konnte eine Zunahme verzeichnet werden.
Ad

Das Stellenangebot in der Schweiz ist von Juni bis Juli 2018 zurückgegangen. Gemäss dem Michael Page Swiss Job Index ging die Zahl der ausgeschriebenen Stellen zwischen Juni und Juli um 4,9 Prozent zurück.

Am stärksten viel dieser saisonale Rückgang in Westschweiz aus mit -7,9 Prozent, während das Minus in der Deutschschweiz 4,4 Prozent betrug.

Auf ein Rekordniveau zugenommen hat derweil die Zahl der ausgeschriebenen Stellen für IT-Entwickler. Zwischen Juni und Juli resultierte ein Plus von 18,5 Prozent und im Jahresvergleich betrug das Wachstum gar 48,6 Prozent, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Dahinter folgen ausgeschriebene Stellen für Buchhalter (+4,3%), Wirtschaftsprüfer (+2,3%), ERP/SAP-Spezialisten (+1,6%) und Manager (Unternehmensverwaltung) (+0,4%).

Michael Page-Direktor Nicolai Mikkelsen sieht als Treiber für die starke Nachfrage nach IT-Entwicklern Industrieunternehmen, welche ihr IT-Umgebungen im Rahmen von «Industry 4.0» und Internet of Everything (IOE) überarbeiteten.

Mit Blick auf die einzelnen Regionen ist die Zahl der ausgeschriebenen Stellen zwischen Juni und Juli einzig in der Zentralschweiz stabil geblieben (+0,1%). In allen anderen Regionen seien weniger Stellen ausgeschrieben worden, was auf den Beginn der Ferienzeit zurückzuführen sei.

Ad
Ad