Skype kehrt zurück: Microsoft will Dienst wieder beliebt machen
Im Schatten von Teams war Skype zuletzt untergegangen. Auch wegen einiger störender Faktoren. Jetzt kommt Skype in Windows 11 mit neuem Image zurück.

Erinnern Sie sich noch an Skype? Die einstige Queen unter den Video-Call-Apps, die uns mit Freunden und Kollegen rund um den Globus verband, schien lange in Vergessenheit geraten.
Doch jetzt will Microsoft Skype wieder zum Leben erwecken.
Das neue Skype: Schlanker, schneller und ohne Werbung
Nachdem das Unternehmen seinen Fokus auf Microsoft Teams verlagert hatte, musste Skype immer wieder mit Problemen kämpfen. Gestört hatten zuletzt überladene Werbung, technische Fehler und unerwünschte Funktionen, die das Nutzererlebnis trübten.
Aber nun soll alles anders werden: Mit einem frischen Update für Testnutzer des «Skype Insider Programms» in Windows 11 hat Microsoft eine radikale Entschlackungskur für die App eingeleitet. Störende Anzeigen wurden aus allen Bereichen von Skype entfernt und das User-Interface abgespeckt für mehr Raum zum Atmen.

Zum Beispiel ist der Bereich «Channels», über den man sich bei Messenger (MSN) anmelden konnte, nun werbefrei. Auch wenn beim Öffnen von MSN-Artikeln innerhalb der Plattform möglicherweise noch einige Anzeigen auftauchen könnten – diese sollen im nächsten Update endgültig verschwinden.
Adieu Werbebanner
Laut offiziellen Release-Notizen ist Skype jetzt komplett werbefrei. Das verbessert nicht nur die Gesamtperformance und macht Skype flüssiger, sondern reduziert auch spürbar das visuelle Chaos.
Keine Werbung mehr in Gesprächen oder beim Durchsehen der Chatliste.
Und das Beste: Microsoft beabsichtigt, dieses «werbefreie Erlebnis» auf allen Plattformen anzubieten – einschliesslich Mobilgeräten, Linux und macOS.
Neue Funktion: KI-Bildgenerierung
Neben einem werbefreien Skype erhält auch Copilot innerhalb der Plattform ein grosses Upgrade, und zwar mit der «KI-Bildgenerierung».
Sie können den KI-Bildgenerator jetzt ganz einfach vom Chatfenster aus aufrufen, per Mouse-Klick werden Bilder grösser.

Dank neuer Optionen können Sie das von der KI generierte Bild jetzt auch weiterleiten und so beispielsweise in Gesprächen mit Ihren Freunden oder Meetings auf Skype einbringen.
Und was ist mit MSN?
Trotz aller Verbesserungen bleibt eine Frage offen: Warum besteht Microsoft darauf, MSN in einer Anruf-App zu integrieren?
Denn: Wäre das Unternehmen wirklich daran interessiert gewesen, mehr Übersichtlichkeit in die App zu bringen, hätte es MSN am besten ganz aussen vor lassen sollen.
Allein: Diese Frage kann wohl nur Microsoft selbst beantworten ...