FC Liverpool bezwingt Manchester City in Community Shield mit 3:1

Der erste Titel der neuen Saison in England geht an den FC Liverpool. Im Community Shield – dem englischen Supercup – konnte der FA-Cup-Gewinner Meister Manchester City mit 3:1 bezwingen.

Mohamed Salah mit einem Handelfmeter in der 83. Minute und Neuzugang Darwin Núñez in der Nachspielzeit sorgten für den insgesamt gerechten Erfolg in einer intensiven Partie.

Trent Alexander-Arnold brachte Liverpool zunächst in Führung (21.), Julian Alvarez glich aus (70.).

Die Partie fand nicht wie normalerweise im Wembley-Stadion, sondern im Stadion von Vorjahressieger Leicester City statt. Der Grund dafür war der Frauenfussball-EM-Final vom Sonntag zwischen England und Deutschland.

Das Liverpool-Team von Trainer Jürgen Klopp kam besser in die Partie als die von Pep Guardiola betreute City-Mannschaft. Salah hatte mit einem Schuss ans Aussennetz schon in der dritten Minute die erste Möglichkeit. Alexander-Arnold traf dann mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze an den Innenpfosten zum 1:0.

Gar nicht ins Spiel kam bei Manchester zunächst der aus Dortmund verpflichtete Erling Haaland. Der Grund dafür war, dass City kaum den Weg in die Offensive fand. In der 34. Minute hatte der Torjäger aus Norwegen dann aber binnen weniger Sekunden gleich zwei Möglichkeiten, die er jedoch nicht nutzen konnte.

Die grosse Chance zum 2:0 für den FC Liverpool vergab der kurz zuvor eingewechselte Neuzugang Darwin Núñez. Der von Benfica Lissabon gekommene 22-Jährige schoss in der 64. Minute den herausgelaufenen Torhüter Ederson an.

Wenig später egalisierte Alvarez, danach wechselte Guardiola den deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan ein. Doch die Entscheidung besorgten auf der anderen Seite Salah per Elfmeter nach Videobeweis und Núñez (90.+4) per Kopf.