Tiger Woods schweigt – und kommt wohl ohne Strafe davon
Die Untersuchungen zum Unfall von Tiger Woods (45) sind abgeschlossen. Trotz stark überhöhter Geschwindigkeit könnte er ohne Strafe davon kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Stark überhöhte Geschwindigkeit wird als Unfall-Ursache bei Tiger Woods angegeben.
- Der Golf-Star befindet sich in der Reha und bedankt sich bei allen Helfern und Freunden.
Ende Februar braucht Golf-Star Tiger Woods all seine Schutzengel auf einmal. Der 45-Jährige baut in Los Angeles mit seinem Auto einen Horror-Unfall. Woods überlebt nur mit viel Glück – und bricht sich beide Beine.
Die Golf-Legende kann Mitte März das Spital verlassen und befindet sich seither in der Reha. Auf Twitter äussert er sich jetzt zum Vorfall – und bedankt sich bei den Helfern vor Ort.
«Ich bin so dankbar für die Hilfe vor Ort und die grossartige Betreuung», so Tiger Woods. Zudem gibt er an, sich weiterhin auf seine Erholung und die Familie zu konzentrieren.
Untersuchungen sind abgeschlossen
Über den Unfallhergang schweigt Woods weiter. Er erklärt einzig, dass die Polizei die Untersuchungen mittlerweile abgeschlossen habe. Laut Sheriff Alex Villanueva ist überhöhte Geschwindigkeit der Grund für den Horror-Crash.
Woods war mit seinem Geländewagen mit rund 140 km/h unterwegs – erlaubt sind an dieser Stelle aber nur 75 km/h! Dafür wird auch der elektronische Fahrtenschreiber seines Fahrzeuges ausgewertet.
Doch diese Daten seien wohl nicht ausreichend genug, um Woods für den Crash zu bestrafen. Zudem gibt es keine Zeugen. Gut möglich also, dass der Star-Golfer ohne Strafe davonkommt.
Tiger Woods erinnert sich nicht mehr
Die ermittelnden Beamten gehen davon aus, dass Tiger Woods die Kontrolle über seinen Wagen verloren hat.
Nach Angaben von Sheriff's Captain James Powers gibt es keine Anzeichen dafür, dass Woods gebremst habe. Im Gegenteil: Die Ermittler gehen davon aus, dass er versehentlich weiter beschleunigte.
Woods selber gibt gegenüber der Polizei an, keine Erinnerungen an den Unfall zu haben. Nach dem Unfall verliert er das Bewusstsein. Der Einfluss von Drogen oder Alkohol konnte bereits kurz nach dem Crash ausgeschlossen werden.