Übersetzungsprobleme: Cas-Urteil im Fall Sun Yang vertagt

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Lausanne,

Akute Übersetzungsprobleme bei der Anhörung durch den Internationalen Sportgerichtshof Cas haben ein Urteil im Fall des umstrittenen chinesischen Schwimm-Weltmeisters Sun Yang weiter verzögert.

Muss auf sein Cas-Urteil warten: Schwimmer Sun Yang. Foto: Bernd Thissen/dpa
Muss auf sein Cas-Urteil warten: Schwimmer Sun Yang. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Englisch sei die Sprache des Verfahrens.

Es habe «Probleme hinsichtlich der Qualität der Übersetzung von Herrn Yangs Aussage» gegeben, teilte der Cas in Lausanne mit. Aufgrund dieser Schwierigkeiten sei mit einem Urteil nicht vor Mitte Januar 2020 zu rechnen.

Englisch sei die Sprache des Verfahrens. Die beiden Parteien in dem schon seit Monaten laufenden Verfahren - der Schwimm-Weltverband Fina und die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada - hätten sich auf einen privaten Dolmetscherdienst für Yang und dessen Zeugen geeinigt. «Um seine Unabhängigkeit und Neutralität zu wahren, kann der Cas keine externen Dolmetscher einbestellen», heisst es in der Erklärung. Die Parteien des Verfahrens bereiten deshalb eine Niederschrift mit den Aussagen Yangs vor.

Hintergrund des Verfahrens ist eine mit einem Hammer zerstörte Dopingprobe des Chinesen. Sun Yang soll daran direkt beteiligt gewesen sein, lautet der Vorwurf. Das Doping-Panel der Fina hatte den 27-Jährigen am 3. Januar 2019 vom Betrugsverdacht freigesprochen. Dagegen hatte die Wada Einspruch eingelegt - der Fall landete vor dem Cas.

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