Bern zerlegt den HCD
Das Wichtigste in Kürze
- Bern landet in Davos einen deutlichen Auswärtssieg
- Bei Zug - Fribourg fallen zehn Tore
- Lugano gewinnt das Tessiner Derby
Davos – Bern 1:6
Der Meister und Leader Bern lässt in Davos seine Muskeln
spielen. In der 14. Minute verwertet Power-Stürmer Rüfenacht den Abpraller
seines eigenen Schusses zur Führung. Es ist schon sein 10. Saisontreffer. Noch im
ersten Drittel erhöhen Bodenmann und Untersander mit zwei Toren innert 15
Sekunden auf 3:0. HCD-Trainer Arno Del
Curto reagiert und bringt nach der ersten Pause Torhüter Gilles Senn anstelle
von Joren van Pottelberghe. Doch auch das nützt nichts. Nur 39 Sekunden im Mitteldrittel
bringt Bodenmann mit seinem zweiten Tor des Abends die Berner 4:0 in Front,
Arcobello erhöht gar auf 5:0. Wiesers 1:5 gut zehn Minuten vor Schluss ist der
klassische Ehrentreffer. Mosers sechstes Tor für den SCB unterstreicht die Überlegenheit der Mutzen an diesem Abend und in der laufenden Saison. Bärenstark!
Zug – Fribourg 4:6
Wie die Berner so starten auch die Fribourger stark in den
Abend. Das Team von Trainer Mark French geht beim EV Zug überraschend mit 4:1
in Führung. Der Tscheche Roman Cervenka glänzte dabei mit zwei Toren. Doch der
EVZ kommt zurück – und wie: Innert 3 Minuten und 14 Sekunden gleichen die
Innerschweizer aus. Cervenka mit seinem dritten Tor des Abends bringt Gottéron
abermals in Führung. Was für ein verrücktes Spiel! Kurz vor Schluss entscheidet Matthias Rossi das Spiel mit einem Empty-Netter zum 6:4 für die Gäste.
Lugano – Ambri-Piotta 3:1
Im dritten Tessiner Derby der laufenden Saison (bisher je ein
Auswärtssieg) stehts nach dem ersten Drittel 0:0, nach dem zweiten 1:1. Erst im Schlussdrittel entscheiden die Bianconeri das Spiel für sich. Reuille und Klasen sorgen dafür, dass in dieser Saison mit Lugano erstmals das Heimteam ein Tessiner-Derby gewinnen kann.
Biel – SCL Tigers 2:1
Im kleinen Berner Derby zwischen Biel und den SCL Tigers
haben die Seeländer die Nase vorn. Im Mittelabschnitt sorgen Jason Fuchs und
Robbie Earl mit ihren Toren für die Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer der Emmentaler durch Kuonen im Powerplay kommt zu spät. Auch wenn die Tigers in den letzten zwei Minuten ohne Goalie und mit sechs Feldspielern auf den Ausgleich drücken.
So geht es weiter:
Am Samstag stehen fünf Partien auf dem Programm: Ambri –
Biel, Bern – Zug, Fribourg – Davos, Kloten – ZSC Lions und SCL Tigers – Lugano.
Spielbeginn ist jeweils 19.45 Uhr.