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EHC Biel: Ex-Coach Antti Törmänen (53) spricht über Krebs-Erkrankung

Keystone-SDA
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Biel/Bienne,

Im Mai 2023 gibt der EHC Biel bekannt, dass Trainer Antti Törmänen (53) wegen seiner Krebserkrankung kürzertritt. Mittlerweile geht es dem Finnen besser.

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Ein Bild aus alten Zeiten: Antti Törmänen an der Bande des EHC Biel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Biel-Trainer Antti Törmänen gibt ein Update über seinen Gesundheitszustand.
  • Es gebe positive und negative Neuigkeiten zu verkünden, so der Finne.
  • Ob der 53-Jährige künftig wieder im Eishockey arbeiten wird, ist unklar.

Vor fast genau einem Jahr hat Antti Törmänen den EHC Biel beinahe zum Meistertitel gecoacht. Dann musste er wegen seines Krebsleidens zurücktreten. In einem Interview mit dem «Journal du Jura» gewährt der Finne nun Einblicke, wie es um ihn steht.

Törmänen offenbarte, dass er in letzter Zeit gute und schlechte Nachrichten erhalten habe. «Die Analysen zeigen, dass mein Krebs unter Kontrolle zu sein scheint. Allerdings haben die Ärzte in meinem Blut Spuren eines noch vorhandenen Tumors gefunden, was nicht sehr gut ist.»

Er sei immer noch positiv gestimmt, so der 53-Jährige. «Derzeit unterziehe ich mich einer Immuntherapie in Lausanne, bei der ich alle vier Wochen eine Behandlung erhalte.» Diese folge auf die Chemotherapie, die er im März 2023 begonnen habe.

«Spuren eines noch vorhandenen Tumors»

Damals wurde publik, dass Törmänen zum zweiten Mal in knapp drei Jahren an Gallenblasenkrebs erkrankt ist. Seine Therapie begann er noch während der Playoffs, die für ihn und den EHC Biel am 27. April 2023 in Genf mit einer schmerzlichen Niederlage im entscheidenden siebten Spiel der Finalserie zu Ende gingen.

Die Krönung seines sechsjährigen Engagements bei den Seeländern blieb ihm damit verwehrt.

Obwohl Törmänen seinen Trainerberuf seither nicht mehr ausüben konnte, blieb er eng mit dem Eishockey verbunden. Nicht nur als regelmässiger TV-Zuschauer, sondern auch als Ratgeber für den EHC Biel. An den Klub ist er noch bis Ende dieses Monats vertraglich gebunden.

«Ich habe in der Tat einige Male meine Meinung geäussert. Das war vor allem dann der Fall, wenn mich Martin Steinegger nach meiner Meinung zu diesem oder jenem Spieler fragte. Eigentlich war es eine Art Scouting, aber nichts Grosses.»

Törmänen sieht sich jedoch noch nicht in der Lage, wieder arbeiten zu gehen. Es sei noch zu früh, um darüber nachzudenken, sagte er im Gespräch mit dem «Journal du Jura».

Die momentane Priorität und sein Alltag bestehen darin, sich in bestmöglicher Form zu halten. «Um später eine Rückkehr in die Berufswelt in Betracht zu ziehen. Zuerst in einem reduzierten 20-Prozent-Pensum, dann zu 50 Prozent, das ist der Plan.»

Schöne Erinnerungen an den EHC Biel

Er kann sich auch einen Job ausserhalb des Eishockeys vorstellen. «Indem ich zum Beispiel Menschen helfe, die das Gleiche durchgemacht haben wie ich.»

Seine Zukunft sieht Törmänen im Seeland, wo er mit seiner Familie sesshaft geworden ist. «Meine Frau hat ihre Arbeit in Zürich, mein jüngster Sohn geht in Nidau zur Schule. Und ich habe das Glück, einen ausgezeichneten Arzt zu haben, der mich in Lausanne betreut. Eigentlich haben wir nie wirklich daran gedacht, nach Finnland zurückzukehren.»

Trauen Sie dem EHC Biel nächste Saison die direkte Playoff-Quali zu?

An seine Zeit in Biel, wo Törmänen als erfolgreichster Trainer der letzten 40 Jahre Legendenstatus geniesst, erinnert er sich gerne. «Es war eine schöne Reise mit einer Mannschaft, die sich jede Saison weiterentwickelt hat.»

Er sei stolz auf die Arbeit, die in Biel geleistet worden ist. «Wir haben es geschafft, eine aussergewöhnliche Atmosphäre zu schaffen, und das war ein wichtiger Punkt für mich.»

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Kommentare

User #4907 (nicht angemeldet)

Eine professionelle Dunkelfeldblutanalyse könnte ihm helfen!

User #6544 (nicht angemeldet)

Wünsche Ihm und seiner Familie viel Kraft und baldige Genesung.

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