Eishockey-WM: Schweiz beendet Gruppenphase mit 3:1-Sieg gegen Finnen
Die Schweiz beendet die Gruppenphase an der Eishockey-WM mit einem weiteren Sieg. Gegen Finnland feiern die Eisgenossen einen 3:1-Erfolg.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz untermauert ihre Medaillen-Ambitionen an der Eishockey-WM.
- Im letzten Spiel der Gruppenphase gibt es einen 3:1-Sieg gegen Finnland.
- Im Viertelfinal werden die Eisgenossen auf Deutschland treffen.
Die Schweiz reagiert auf die Pleite gegen Kanada an der Eishockey-WM stark: Zum Abschluss der Gruppenphase holt das Team von Trainer Patrick Fischer einen 3:1-Sieg gegen Olympiasieger Finnland. Damit schliesst die Schweiz die Gruppenphase auf Rang zwei hinter Top-Favorit Kanada ab.
Die erste grosse Chance haben die Schweizer nach knapp zehn Minuten. Hischier bringt die Scheibe in einem wilden Gestocher vor dem finnischen Kasten aber nicht über die Linie. Wenig später lassen die Schweizer ihre erste Überzahl-Situation ungenutzt verstreichen.
Schweizer Doppelschlag zur Führung
Auch das Mitteldrittel startet nach einer Strafe in den Schlusssekunden des ersten Abschnitts mit einem Schweizer Powerplay. Allerdings verteidigen die Finnen erneut geschickt. Vier Minuten später jubeln die Schweizer dann aber endlich: Löffel hämmert die Scheibe nach vorne, Fiala zirkelt den Abpraller clever um den finnischen Goalie.
Nur zwei Minuten später dürfen sich die Schweizer über das 2:0 freuen. Nino Niederreiter legt für Andrea Glauser auf, der per Slapshot nachdoppelt. Aber praktisch im Gegenzug fällt das 1:2 zugunsten der Finnen, Akira Schmid sieht nicht gut aus. Nach einer Coach's Challenge von Patrick Fischer wird der Treffer aber wegen Offside aberkannt.
Weniger Glück haben die Eisgenossen dann kurz vor Drittelende bei finnischer Überzahl: Ambühl sitzt eine Zwei-Minuten-Strafe ab, mit einem Mann mehr auf dem Eis verkürzen die Finnen auf 1:2. Damit geht es nach 40 Minuten in die Kabinen.
Finnland drängt in der Schlussphase auf das 2:2
Im Schlussabschnitt liefern sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Heikel wird es für die Schweizer erneut in Unterzahl nach einer – allerdings ungerechtfertigten – Strafe gegen Ambühl. Diesmal überstehen die Eisgenossen das finnische Powerplay allerdings ohne einen weiteren Gegentreffer.
Für die Vorentscheidung sorgt der bärenstarke Fiala mit seinem zewiten Treffer vier Minuten vor Schluss: Nach einem finnischen Vorstoss kontern die Schweizer schnell, Fiala zieht nach Niederreiter-Zuspiel von links vor das Tor. Wie beim 1:0 legt sich der NHL-Star die Scheibe auf die Backhand und trifft zum 3:1.
Die Schlussminuten spielen die Schweizer sogar noch in Überzahl, weil sich Granlund einen rüden Crosscheck gegen Glauser erlaubt. Der finnische Superstar muss damit vorzeitig vom Eis. Die Schweizer spielen die Partie dann mit einem Mann mehr souverän zu Ende. Die nächste Aufgabe für das Team von Patrick Fischer wird der Viertelfinal gegen Deutschland.