Harold Kreis, was ist das Rezept für den Sieg gegen die ZSC Lions?

Trotz Heimvorteil kann der EV Zug in der Playoff-Serie gegen die ZSC Lions gestern keinen Sieg einfahren. Für EVZ-Coach Harold Kreis ist klar: «Die Spieler wollten zu viel. Manchmal ist die bessere Lösung, wenn man die Scheibe direkt nach vorne bringt.»

Die Lions wussten allerdings mit den Strafensituationen umzugehen: Gleich während zwei Unterzahl-Situationen konnten sie ein Tor schiessen. Ob das auch am Samstag der Fall sein wird, darf bezweifelt werden. Die sichere Strategie ist Disziplin.

Die Resultate in der Übersicht:
Lugano – Fribourg 3:4 (Stand Serie 2:1)
Bern – Servette 5:1 (Stand Serie 3:0)
Biel – Davos 5:3 (Stand Serie 2:1)
Zug – ZSC Lions 2:3 (Stand Serie 1:2)

So gehts weiter:
Spiel 4, Samstag, 17. März, 20.15 Uhr:
Fribourg – Lugano
Servette – Bern
Davos – Biel
ZSC Lions – Zug

Damit die Zuger die Serie am Samstag ausgleichen können, müssen sie die Powerplay besser nutzen und «das Spiel einfacher und effizienter gestalten», so Kreis im Interview nach dem Spiel. Sie hätten in den Spielen zwei und drei den Schwung der ersten Partie verloren.

Auch auf Seite der Sieger gibt es laut ZSC-Captain Patrick Geering noch Verbesserungspotenzial: «Was die Disziplin angeht, waren wir nicht gut.» Bereits am letzten Samstag gingen die Zürcher als Strafenmeister vom Eis. Das Geering-Rezept dagegen: «Wir müssen selber die Beine bewegen und uns nicht zu Strafen verleiten lassen.»

ZSC-Coach Hans Kossmann ist bekannt dafür, dass er trotz guten Leistungen in der Aufstellungen Anpassungen vornimmt. Auch für den Samstag sei es: «Gut möglich, dass etwas umgestellt wird.» Wo dies der Fall sein wird, sagte der Coach wie immer in den Playoffs nicht.