HC Davos – Knak: «Haben ZSC zwei Minuten zu viel Raum gelassen»
Der HC Davos steht im Playoff der National League mit dem Rücken zur Wand: Die ZSC Lions gewinnen Spiel fünf und haben den ersten Matchpuck im Halbfinal.

Das Wichtigste in Kürze
- Der HC Davos steht im Playoff der National League im Halbfinal vor dem Aus.
- Die Davoser unterliegen in Spiel 5 der Best-of-Seven-Serie in Zürich mit 0:3.
- Damit haben die Zürcher am Donnerstag in Davos den Matchpuck.
Auch das fünfte Spiel der Best-of-Seven-Serie im Playoff-Halbfinal zwischen dem HC Davos und den ZSC Lions endet mit einem Heimsieg: Die Zürcher gewinnen am Dienstagabend zu Hause mit 3:0 und stellen die Serie auf 3:2.
Damit droht dem HCD am Donnerstag vor heimischer Kulisse das Halbfinal-Aus. «Wir hatten einen klaren Gameplan, aber wir liessen dem ZSC ein, zwei Minuten zu viel Raum. Das haben die Zürcher eiskalt ausgenutzt», ärgert sich Simon Knak bei SRF.

Dennoch bleibt er zuversichtlich, dass nach dem nächsten Heimspiel noch nicht Feierabend ist: «Wir haben in dieser Saison bewiesen, dass wir es können. Unsere Fans in Davos sind unglaublich, sie pushen uns von hinten.»

Ein Playoff-Aus wäre gleichbedeutend mit dem Karriereende von Andres Ambühl und Marc Wieser, die nach dieser Saison aufhören. Knak sagt: «Wir wollen alle in den Final, auch für unsere Oldies.»
Der steigende Druck macht sich in Zürich am Dienstagabend auf dem Eis bemerkbar: Beide Seiten geben sich vorsichtig, halten das Risiko unter Kontrolle. Die einzige Unterzahl-Situation überstehen die Davoser unbeschadet. Entsprechend geht es nach 20 Minuten auch torlos in die Kabinen.
HC Davos vor dem Halbfinal-Out
Im Mitteldrittel legen die ZSC Lions dann einen Gang zu – und werden direkt belohnt: Willy Riedi sorgt nach 9:32 Minuten im zweiten Abschnitt für die Führung der Hausherren. Eine knappe Minute später legt Sven Andrighetto das 2:0 für den ZSC nach. Vom HC Davos kommt vor allem in der Offensive zu wenig.

Die Davoser werfen in der Schlussphase zwar nochmals alles nach vorne, die Auswärts-Offensivschwäche zeigt sich aber auch heute. In der Schlussminute sorgt Lammiko dann per Empty-Netter noch für den 0:3-Endstand. Damit wird das Heimspiel am Donnerstag für die Prättigauser zum Spiel der letzten Chance – verlieren verboten ...