Ist der EHC Basel unter Kevin Schläpfer bald Aufstiegskadidat?
Das Wichtigste in Kürze
- Der EHC Basel führt die Tabelle der Swiss League derzeit an.
- Sportchef Kevin Schläpfer setzt dem Team hohe Ziele.
- Am Dienstag (20 Uhr) spielen die Basler auswärts in Winterthur.
2008 steigt der EHC Basel aus der höchsten Spielklasse der Schweiz ab. Fortan geht es mit dem Klub stetig bergab, der Tiefpunkt folgt sechs Jahre später. Der Verein muss Konkurs anmelden.
In den Amateurligen sammeln sich die Basler und starten einen Neuanfang. Seit der Saison 2022/23 spielt das Team wieder in der Swiss League, der zweithöchsten Liga des Landes. Mit Kevin Schläpfer konnte zudem ein erfahrener und renommierter Sportchef gewonnen werden.
Unter seiner Führung findet der EHC Basel derzeit zum Erfolg zurück. Fünf Runden vor Schluss der Regular Season steht der Klub an der Tabellenspitze. Das Heimrecht für die Playoffs ist bereits sicher.
Aufsteigen können die Basler allerdings (noch) nicht. Wie viele andere Vereine haben sie im September 2023 kein Aufstiegsgesuch eingereicht. Klar ist aber, dass Kevin Schläpfer für die Zukunft hohe Ziele steckt.
Aufstieg wird zum Thema
Im Interview mit SRF sagt er: «Wir waren im September noch nicht so weit. Und es wäre vielleicht auch etwas vermessen gewesen. Von jetzt an werden wir aber sicher immer eine Eingabe machen.»
Der gebürtige Sissacher lobt zudem das Trainerteam um den Kanadier Eric Himelfarb und seinen Assistenten Michel Zeiter. Es sei angezeigt, die Euphoriewelle zu nutzen, wenn sie da ist, ist sich Schläpfer sicher.
Trauen Sie dem EHC Basel den Aufstieg zu?
Der 54-Jährige weiss aber auch, woher der Klub kommt. Vor zehn Jahren lag der EHC Basel am Abgrund. «Wir dürfen jetzt nicht überheblich werden», warnt Schläpfer.
Zunächst stehen für das Team die letzten Runden der Reguar Season an. Am Dienstag (20 Uhr) reist man nach Winterthur. Mitte Februar beginnen dann die Playoffs.