Langnau und Ambri fahren wichtige Siege ein

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Oberemmental,

Mit einem 4:1-Sieg über Lausanne verlassen die SCL Tigers die Playout-Ränge. Ambri überrascht mit einem klaren Sieg über den ZSC.

Mit dem Sieg über Lausanne steht Langnau auf einem Playoffplatz.
Mit dem Sieg über Lausanne steht Langnau auf einem Playoffplatz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Langnau besiegt Lausanne mit 4:1 und klettert über den Strich.
  • Ambri fertigt den ZSC mit 4:0 ab.

SCL Tigers – Lausanne 4:1
Das Startdrittel verläuft ausgeglichen. Die frühe Gästeführung durch Pesonen (5.) können die Tigers kurz vor Ende des ersten Abschnitts durch Dostoinov ausgleichen. Im Mitteldrittel dreht Thomas Nüssli das Spiel endgültig und schiesst Langnau in Front. Die Führung ist verdient, weil das Heimteam deutlich aktiver agiert. Antti Erkinjuntti unterstreicht diese Tatsache mit dem 3:1, drei Minuten nach Beginn des Schlussabschnitts. In der Schlussminute trifft Koistinen ins leere Tor zum 4:1. Die Tigers klettern damit auf Kosten von Lausanne über den Strich.

Ambri – ZSC Lions 4:0
Nach einem torlosen ersten Drittel, in dem der ZSC die etwas bessere Mannschaft ist, findet Ambri immer besser ins Spiel. Nach 37 Minuten gehen die Tessiner durch Emmerton in Führung. Keine Zeigerumdrehung später erhöht Lhotak auf 2:0. Von diesem Schock erholen sich die ZSC Lions nicht mehr richtig. Im Schlussdrittel ist es erneut Ambri, das durch Kubalik nach 56. Minuten auf 3:0 erhöht. Der Tscheche sorgt zwei Minuten vor Schluss im einem Treffer ins leere Tor für den Endstand von 4:0. Damit hält Ambri den Anschluss an die Playoffplätze.

Ambri schlägt den ZSC deutlich.
Ambri schlägt den ZSC deutlich. - Keystone

EHC Kloten – HC Davos 4:5 n.P.
Kurz vor der ersten Sirene fallen zwei Tore: Zuerst geht Davos durch Corvi in der 18. Minute in Führung, nur wenige Sekunden später gleicht Praplan das Resultat wieder aus. Der zweite Abschnitt gehört zu Beginn eher Kloten, die nach 25. Minuten in Führung gehen. Davos kann scheinbar nicht auf diesen Gegentreffer reagieren, doch wie aus heiterem Himmel schlagen die Bündner nach 33 Minuten gleich doppelt zu und drehen die Partie. In der 47. Minute gleich Marchon für Kloten wieder aus und bringt Arno del Curto dazu, ein Timeout zu nehmen. Dies wirkt mit einigen Minuten Verzögerung: Corvi bringt den HCD wieder in Führung. Das Team von Kevin Schläpfer gibt aber nicht auf und gleicht, tatsächlich, eine Minute vor Schluss zum 4:4 aus. Praplan komplettiert mit diesem Treffer seinen Hattrick. Die Verlängerung bleibt torlos, deshalb kommt es zum Penaltyschiessen. Dort hat Davos die besseren Nerven und gewinnt die Partie.

Kloten kämpft wacker und verliert dann im Penaltyschiessen doch noch.
Kloten kämpft wacker und verliert dann im Penaltyschiessen doch noch. - Keystone

SC Bern – EHC Biel 4:5 n.P.
Der Meister führt nach 20 Minuten standesgemäss mit 2:0, Haas und Raymond treffen für den SCB. Nach zwei Minuten im Mitteldrittel erhöht Simon Moser für die Bundesstädter auf 3:0. Doch nur drei Minuten später gelingt Sutter für Biel der Anschlusstreffer. Jason Fuchs doppelt keine Minute später mit einem «Buebetrickli» nach. Es kommt noch besser für Biel: Nach 38 Minuten gleich Diem aus – der SCB verspielt schon wieder eine 3:0-Führung in einem Derby! Doch im Gegensatz zum Spiel gegen Langnau, finden die Berner gegen Biel nochmals in die Spur und gehen durch Kamerzin nach 47. Minuten erneut in Führung. Biel scheint geschlagen und nimmt für die letzte Minute Goalie Hiller von Eis. Dieses Risiko lohnt sich: Lofquist gelingt der Ausgleich und Biel damit der Sprung in die Verlängerung. Dort fallen keine Tore. Im Penaltyschiessen trifft nur Haas für Bern, Fuchs und Rajala für die Bieler. Damit gewinnt der EHC Biel das Derby.

Derbyniederlage für den SCB.
Derbyniederlage für den SCB. - Keystone

So geht es weiter:
Am Sonntag reist Genf-Servette nach Davos, Lugano empfängt die SCL Tigers und der SCB reist zum ZSC. (Alle Spiele um 15.45 Uhr).

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