SC Bern in der Krise, neuer Leader Servette strauchelt
Fribourg-Gottéron kommt ausgerechnet bei Leader Genève-Servette zum ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft. Der SC Bern verschärft die Krise.
Das Wichtigste in Kürze
- Fribourg-Gottéron siegt beim neuen Leader Genève-Servette.
- Meister SCB fällt nach dem 2:5 gegen Zug tiefer in die Krise.
Fribourg-Gottéron kommt ausgerechnet beim neuen Leader Genève-Servette zum ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft. David Desharnais erzielt sechs Sekunden vor Ablauf der Verlängerung den Siegtreffer.
Neuer Leader Genève-Servette bleib dank Punktgewinn an Tabellenspitze
Die Genfer wendeten zunächst das Blatt nach einem 0:1-Rückstand mit zwei Powerplay-Toren durch Guillaume Maillard und Tanner Richard (50.). Doch der Freiburger Matthias Rossi (54.) sorgte für das Nachsitzen.
Genève-Servette bleibt mit dem Punktgewinn Leader. Dies, weil die zu den Genfern aufgeschlossenen ZSC Lions das bislang einzige Saisonaufeinandertreffen verloren hatten (0:3 in Genf aus ZSC-Sicht).
Fünfte Niederlage in Folge für SC Bern
Zum fünften Mal in Folge geht der Schweizer Eishockey-Meister am Samstag als Verlierer vom Eis. Der SC Bern unterliegt im Gastspiel beim EV Zug klar mit 2:5. Schon nach zwei Dritteln hat Zug das Spiel praktisch entschieden, dem SC Bern gelingt nur noch Ergebniskosmetik.
5:3-Heimsieg für die ZSC
Die ZSC Lions kommen gegen Ambri-Piotta nach einem 2:3-Rückstand zu einem 5:3-Heimsieg. Die Zürcher sind damit nach vier Heimspielen noch ohne Punktverlust. Die Lions verdienten sich den Sieg mit einem starken Endspurt. Auch fünf Schüsse an die Torumrandung im Startdrittel sprechen eine deutliche Sprache.
Die beiden Teams lieferten sich im Startdrittel einen veritablen Schlagabtausch. Pius Suter profitierte beim 2:1 für die Lions (14.) von einer Unaufmerksamkeit der Gäste nach einem Bully und erzielte sein fünftes Tor in der laufenden Meisterschaft.
Ambris Dominic Zwerger erzielte dann mit dem 2:2-Ausgleich (39.) das dritte Tor im dritten aufeinanderfolgenden Spiel. Bei der 3:2-Führung der Gäste hatte Captain Elias Bianchi (44.) auf einen Abpraller von ZSC-Goalie Lukas Flüeler am schnellsten reagiert.
