SCB: Florence Schelling verscherbelt Berner Sofa
Nach ihrem Out als Sportchefin beim SCB bricht Florence Schelling in Bern ihre Zelte ab. Auf Instagram verkauft sie nun ihr geliebtes Sofa.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SCB entliess seine Sportchefin Florence Schelling nach nur einer Saison.
- Die 32-jährige Zürcherin packt nun ihre sieben Sachen.
Vor knapp einer Woche sorgt der SCB für einen Knall. Er setzt seine junge Sportchefin Florence Schelling (32) nach nur einer Saison vor die Türe.
Es fehle ihr an Erfahrung, begründet SCB-Boss Marc Lüthi. Als hätte man dies nicht schon vorher gewusst. Richtig ist der Entscheid trotzdem.
Hört man sich beim SCB-Umfeld rum, sind die Stimmen bezüglich Schelling kritisch. Menschlich hat keiner ein Problem mit ihr, aber auf fachlicher Ebene sei definitiv zu wenig gekommen. Zu sagen hatte sie zuletzt nur noch sehr wenig.
Schelling meldet sich am Samstag auf Twitter. Sie schreibt: «Dinge enden, aber Erinnerungen bleiben für immer. Ich möchte mich für die Möglichkeit bedanken, die ich bekommen habe. Ich wünsche dem Club für die Zukunft nur das Beste und viel Glück.»
Das tönt versöhnlich, verwundert aber nicht. Denn: Zwischen der ehemaligen Nati-Eishockeytorhüterin und dem SCB wurde nach der Trennung Stillschweigen vereinbart. Hätte sich Schelling also kritisch geäussert, hätte sie womöglich viel Geld verloren.
Schelling hat eine Wohnung in Bern, sie bricht in diesen Tagen ihre Zelte ab. Es scheint ihr nach Anlaufschwierigkeiten durchaus gefallen zu haben. Die vielen Cafés in den Berner Quartieren hätten einen wunderbaren Charme, schrieb Schelling in einer «Schweiz am Wochenende»-Kolumne.
Und weiter: «Mittlerweile gestaltet sich mein Leben in der neuen Wohnung immer angenehmer. Das hat auch mit dem neuen Sofa zu tun. Da fühle ich mich sofort viel mehr 'zu Hause'.»
Übrigens: Das Sofa verhökert die Zürcherin seit gestern auf ihrem Instagram-Kanal. Die Zeit beim SCB ist abgelaufen, die Saison vorbei.
Schelling schreibt auf ihrer Website: «Das Leben ist wie eine Achterbahn. Es hat seine Höhen und Tiefen. Aber es ist deine Wahl, ob du schreist oder die Fahrt geniesst.»